Zollchef ordnet Wechsel wegen unzufrieden stellender Einnahmen an

Asunción: Der Vorsitzende der Zolldirektion, Eduardo de Gásperi, wird intern Stellen umbesetzen, um die Gefahr von Korruption zu unterbinden, die sich bei geringeren Einnahmen nicht auszuschließen ist.

De Gásperi erklärte, dass die im vergangenen Oktober mit 656 Milliarden Guaranies zwar 70 Milliarden mehr als im August eingenommen hätten jedoch auch 20 Milliarden weniger im Vergleich zum Oktober des Vorjahres.

Die Einnahmen des Zolls sind von hoher Wichtigkeit für das Finanzministerium, was seinen Haushaltsplan für 2013 von etwas über 600 Millionen US-Dollar finanzieren muss.

„Zuerst einmal ist es wichtig die Summe des Vorjahres mit geringem Handelsvolumen zu erreichen und danach muss man sich Gedanken machen, wie der vollkommen überlastete Haushaltsplan 2013 gezahlt werden kann“, sagte der Chef des Zolls.

„Es gibt auch Leute die uns zutragen, dass die Einfuhr geringer wird weil so viele Kontrollen gemacht werden und alles verzollt werden muss. Es ist wie ein Rennen oder ein Wettlauf. Die Geschäftemacher hoffen dass wir bald verschwunden sind und sie wieder ihre illegalen Sachen machen können während wir darauf abzielen sie geschäftlich in die Knie zu zwingen bis sie ihre Waren verzollen“, betont De Gásperi.

Aktuelle Einnahmen des Tages sowie des laufenden Monats können sie hier einsehen.

(Wochenblatt / Última Hora)

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6 Kommentare zu “Zollchef ordnet Wechsel wegen unzufrieden stellender Einnahmen an

  1. Ein Aufruf an Alle:

    Wir müssen in Zukunft dem Staat helfen, damit wir weiterhin wie die Maden im Speck hier leben können, damit er mehr Steuern einnehmen kann. Das Geld wird gebraucht, die Lebenshaltungskosten der Politiker und Staatsangestellten steigen und da können wir nicht so einfach die Augen verschliessen. Ein jeder von uns sollte ein Zehent seines Einkommens freiwillig dem Staat überweisen. Mit sowas würden wir bei unseren Gastgebern gut ankommen und eine totale Integration wäre für jeden garantiert!

    1. Eine tolle Idee!!!!!!
      Nun frage ich den Asuncioner,
      wehem sollen wir das Geld abgeben?

      Geben wir das Geld an Offizieller stelle ab, dann wird das Geld unter denen verteilt, die eh zuviel haben.
      Gibt man das Geld direkt an die Armen, da stellt sich die Frage: wer ist Arm?
      Wer braucht das Geld am nötigsten?
      Von der sicht, denen nichts bekommen, und das Geld aber auch nötig hätte, ist unser Integration im Keller!
      Ich möchte nicht entscheiden, wer was und wie viel bekommt!!
      Besser währe, wenn mehr Arbeitsplätze durch Europäer geschaffen würden, dass währe doch echte Hilfe?

  2. Asuncioner,
    kann mich dieser Idee wirklich nicht anschließen, bei dem Bedarf der hier angeführten Personen würde sich der Prozent-Satz der Abgaben schnell weiter erhöhen.
    Im Übrigen haben unsere “Gastgeber” doch ordentliche
    Einnahmen im Straßenverkehr beim Abzocken von Europäern.

    1. Schade Zaungast, gerade von Dir hätte ich mir mehr Verstaendniss erhofft. Es wäre doch Zeit unseren eigenen Egoismus zurück zu drängen und einmal auch an unser Gastland zu denken und dessen Wohlstand zu fördern. Das stehen wir in der Pflicht und sollten uns davor nicht drücken.

  3. Asuncioner, Zaungast

    wäre die Situation nicht zum Heulen, ich würde darüber lachen.
    Die Einfuhrzölle sind exhorbitant, jedenfalls für diejenigen, die bei den entsprechenden Stellen keinen amigo sitzen haben.
    Mich wudert es überhaupt nicht, daß geschmuggelt wird auf Teufel komm raus.
    Jegliche unternehmerische Tätigkeit wird durch diesen korrupten Haufen unterbunden.
    Solange sich da nichts ändert, werden sich in Paraguay auch keine namhaften ausländischen Firmen ansiedeln

  4. Das der hiesige Zoll mehr verlangt als im Gesetz steht ist wohl jedem schon klar geworden, der hier einen Container eingeführt hat. Im Zollgesetz steht, dass privates Umzugsgut zollfrei ist. So wie dies in DE auch geregelt ist.
    Aber jeder kennt doch das Gemauschle beim Zoll. Da wurde und wird weiterhin munter darauf losgezockt. Mal mehr, mal weniger. Aber zahlen müssen alle.
    Sicher hat meine Anmerkung nichts mit dem eigentlichen Artikelinhalt zu tun, aber die o.g. Abzockerei wird nicht nur bei Extranjeros angewendet. Wenn dies mal aufhört und die Gesetze mal wirklich eingehalten werden, dann wird auch wieder mehr Ware, sprich Investitionen, ins Land kommen. Mehr Ware bei vernünftigen Zollgebühren und schon kann der Chef zufrieden sein.

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