Zum Glück hilft die Regierung Auserwählten nicht in Armut zu geraten

Asunción: Was die HC-Presse gerne vergisst sind Teilerfolge mitzuteilen, die „Uns wird es besser gehen“ betreffen. Die Tochter des Vizepräsidenten, konnte ihren Job mit 6.000.000 Guaranies Vergütung gegen einen anderen tauschen wo sie drei Mal mehr verdient.

Die Abgeordnete Fabiana Souto (ANR, HC), Ehefrau des Vizepräsidenten der Republik Pedro Alliana, konnte dank eines strategischen politischen Schachzugs ins Abgeordnetenhaus einziehen. Sie wurde als erste stellvertretende Abgeordnete für Ñeembucú eingesetzt, weil vorgesehen war, dass der farbige Abgeordnete Luis Benítez aus Ñeembucú zum paraguayischen Direktor der Binationalen Einheit Yacyretá (EBY) ernannt werden sollte.

Um den Posten antreten zu können, legte Benítez sein Mandat nieder und Fabiana Souto nahm seinen Platz ein.

Montserrat Alliana Encina, die am 22. September dieses Jahres durch die Resolution N° 540 zur “Beraterin” ernannt wurde, ist nun auch in der Abgeordnetenkammer “besser dran” und erhält nun das Dreifache des Gehalts, das sie in ihrer vorherigen Position im Justizministerium erhielt.

Laut der offiziellen Gehaltsliste des Wirtschaftsministeriums erhielt Alliana Encina ein monatliches Gehalt von 6.100.000 Guaranies als “Beraterin” in der Frauenvollzugsanstalt “Buen Pastor”, die dem Justizministerium unterstellt ist, einer Einrichtung, der sie 2018 auf fragwürdige Weise beitrat.

Der Grund für die Kritik war die Tatsache, dass sie am 14. März 2018, also Monate vor dem Ende der Regierung Horacio Cartes, als Vertragsbedienstete ohne Auswahlverfahren in das Justizministerium eingetreten sein soll.

Jetzt geht es ihr viel besser, denn in ihrer neuen Position als “Koordinatorin für Personalabrechnung” des Abgeordnetenhauses verdient sie nun 18.274.300 Guaranies.

Dieser Gesamtbetrag entspricht der Summe ihres Gehalts als “Beraterin”, das sich auf 12.700.000 Guaranies beläuft, einer Prämie von 2.000.000 Guaranies und einer “Repräsentationskosten”-Zulage von 3.574.300 Guaranies, alles nach offiziellen Angaben des Finanzministeriums und des Unterhauses.

Allianas Tochter hat keinen Universitätsabschluss vorzuweisen

Obwohl sie ein monatliches Gehalt in Millionenhöhe erhält, hat die Tochter des Vizepräsidenten, Montserrat Alliana Encina, nicht angegeben, dass sie einen Hochschulabschluss hat, und auch in anderen Unterlagen ist dies nicht verzeichnet. In ihrer eidesstattlichen Erklärung, die sie am 23. Oktober dem Büro des Rechnungshofes vorgelegt hat, gibt die 25-Jährige einen “sekundären” akademischen Abschluss an.

Die öffentliche Datenbank für Hochschulabschlüsse des Ministeriums für Bildung und Wissenschaft (MEC) wurde ebenfalls konsultiert, und es gibt keinen Eintrag, und auch in der Liste der Abgeordneten sind weder ein Abschluss noch ein Beruf verzeichnet.

Wochenblatt / Abc Color

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5 Kommentare zu “Zum Glück hilft die Regierung Auserwählten nicht in Armut zu geraten

  1. Der kleine Junge auf dem Bild ist vielleicht sein Sohn. Den sollte man doch auch schon mal irgendwo anstellen. Vielleicht als Assistent und Berater im Jugendministerium. Universitätstitel kann man ihm ja auch schon geben, die gibt es für diese edlen Politikerfamilien eh immer geschenkt. Dann kann er schon gleich als 18-jähriger Direktor bei Ande werden. Bis dahin wird ihm Papa sicher schon die heilige Kunst der Korruption, der Steuerveruntreuung und das Pflegen von Amigoschaften beigebracht haben.

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  2. 6 Mio, ist schon ein Faustschlag ins Gesicht des Arbeitgebers und erst recht eines ehrlichen Arbeitnehmers. 18 Mio sind fuers nicht koennen, oder wissen wofuer die bezahlt werden? Ich würde nie in die freie Wirtschaft umsiedeln ohne können und wissen.

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  3. Da sind sie wieder, Leute die nicht denken und lesen koennen, muessen den Namen buchstabieren, was ja bei meinem an einer Hand ausreicht. Na dann weiter so.

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