Zwei Puma-Babys im Chaco gerettet

Filadelfia: Zwei Puma-Babys, die zum Verkauf angeboten waren, wurden in einem Verfahren der Staatsanwaltschaft im Departement Boquerón im paraguayischen Chaco gerettet.

Nach der Rettung kamen die Tiere in ein Refugium, wo man sie aufzieht und später wieder in der freien Wildbahn aussetzen will.

Für die Ermittlungen gegen die Verantwortlichen des Vorfalls wurde nach Angaben der Polizei ein Verfahren von Staatsanwalt Andrés Arriola eröffnet. Die Puma-Babys sind im Tiergehege Urutau, das dem Bürgermeister von Filadelfia gehört, untergebracht worden.

„Die Haftstrafe kann voraussichtlich bis zu 5 Jahren betragen, während die vom Ministerium für Umwelt und nachhaltige Entwicklung (Mades) verhängten Geldstrafen zwischen 1 und 20.000 Mindestlöhnen liegen, was mehr als einer Milliarde Guaranies entsprechen kann”, erklärte Arriola.

Es ist erwähnenswert, dass vor Tagen ein Jaguar mit Schusswunden gefunden wurde, zusätzlich mit mehreren Knochenbrüchen am Körper. Das Tier entdeckten Arbeiter, die am Bau der biozeanischen Route im Chaco beschäftigt sind.

Außerdem wurden zwei Schildkröten und zwei Papageien von Mades-Inspektoren aus einem Grundstück in Itá gerettet. Die Wildtiere befanden sich in einem schlechten Zustand in der Gefangenschaft und man hatte sie in den sozialen Medien zum Verkauf angeboten.

Nach der Rettung wurden die Tiere zur vorübergehenden Obhut in ein Tierheim von Mariano Roque Alonso gebracht, wo sie untergebracht bleiben und eine Erstversorgung erhalten, bis ihr Gesundheits- und Verhaltenszustand sowie die anschließende Rehabilitation beurteilt werden. Erst danach will man entscheiden, ob man sie wieder in die freie Wildbahn aussetzt.

Wochenblatt / La Nación

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