Zweijähriges Kind stirbt nach Fahrerflucht

Caaguazú: Ein 2-jähriger Junge starb, nachdem er von einem Lenker eines Pick-Ups älteren Modells angefahren worden war. Durch Überwachungskameras in der Umgebung gelang es der Polizei aber anscheinend, den Verantwortlichen des Unfalls ausfindig zu machen.

Am vergangenen Freitagnachmittag spielte ein 2-jähriger Junge im Haus seiner Großmutter in einer verkehrsberuhigten Gegend, als er plötzlich auf die Straße rannte und von dem Fahrer eines Pickups angefahren wurde, der nicht anhielt und einfach das Weite suchte.

Man brachte den kleinen Jungen schnell zum nächstgelegenen Gesundheitszentrum und dann in das Krankenhaus von Caaguazú. Die Ärzte versuchten alles, um das Kind zu retten, bis sie seinen Tod infolge der mehrfachen Verletzungen, die es erlitten hatte, leider bestätigen mussten.

Die Polizei führte Ermittlungen in der Gegend durch, fand zwei Überwachungskameras, die die ungefähre Zeit zeigten, zu der ein Fahrzeug in der Gegend unterwegs war, identifizierte den Halter des Fahrzeugs und Beamte nahmen ihn fest. Derzeit liegt der Fall bei der Staatsanwaltschaft und es wird geprüft, ob der Halter auch der Unfallverursacher war.

Wochenblatt / NPY / Twitter

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5 Kommentare zu “Zweijähriges Kind stirbt nach Fahrerflucht

  1. Dieses ist mit Anstand der klügste Kommentar den @Nick m.E. je geschrieben hat. Ich habe ihn mir schon mal im Browser unter den Notitzen gespeichert. Ab und an werd ich ihn hier posten. Alle Urheberrechte gehen aber auf Gott denn Nick kann nicht nachweisen daß er seinen eigenen Verstand geschaffen hat – damit entfallen auch alle Urheberrechte.
    Ja es scheint so als ob Nick da den Durchblick hatte. Es war mir ein neues daß die Brasilianer den Pantanal trocken legen für Agrarland. Damit gibt es natürlich weniger Wasser das verdunsten könnte und wenn der Chaco fast nur vom Pantanaldunst Regenwolken bekommt dann Gnade uns Gott denn dann regnet es hier bald nur soviel wie in Südafrika und zwar hast du schon ein regenreiches Landstück wenn’s da 350 mm pro Jahr regnet (bis heute ist der Regenfall im Chaco bei rund 800 mm per Annum).
    Das heißt aber auch daß der Paraguayfluß austrocknen könnte denn er würde bei einer gänzlichen Trockenlegung des Pantanals nur noch Wasser bekommen von den Regenfällen in Paraguay. Und eben die würden sich drastisch verringern bis gänzlich versiegen. Ich schätze der Rio Paraguay wird in Zukunft nur zu einem mageren Rinnsal – so ‘ne Art von Trockenfluß wie der Rio Verde und alle anderen Flüsse des Chaco (West Paraguay).
    Das wäre das Ende des Produktionsstandortes Chaco. Damit fällt etwa 60% der Landesfläche von ganz Paraguay aus als Ort wo man was produzieren kann. Der Rio Paraguay versiegt und ist nur mehr ein Rinnsal.
    Ich glaube daß Nick es richtig gesehen hat. Da bleibt eben nur eine am Puff (Nachtclub) angegliederte PV als Einnnahmequelle im Chaco. Vom Drogentransitland garnicht zu sprechen.
    ES SIND ALSO DIE BRASILIANER DIE DIE TROCKENHEIT IM CHACO VERURSACHEN.
    Eine durchaus diabolische Sache kommt jetzt aus Argentinien und nennt sich Encysal oder so ähnlich. Das sind Enzyme die Salzwasser trinkbar machen für’s Vieh. Das bedeutet die dummköpfigen Viehzüchter werden bald anfangen das Untergrundwasser aus dem Chacoboden herauszupumpen. Dann sinkt der Wasserspiegel und NICHTS, gar NICHTS wird hier mehr wachsen. Die Landwirtschaft wird dann am Ende sein. KOMPLETT. Von der Viehzucht vergiß auch denn das Gras bekommt keine in der Nacht vom Boden heraufziehende Feuchtigkeit mehr und stirbt ab. Weil eben der Wasserspiegel immer weiter sinken wird. Der Chaco wird damit zum unbewohnbaren Ort.
    Mir scheint dieses eine realistische Perspektive zu sein wenn der Pantanal immer weniger Wasser enthalten wird und immer weniger Wasser an den Paraguayfluß weitergeben wird.
    Der sinkende Grundwasserspiegel ist ja auch die Ursache des Waldsterbens in Deutschland – der Borkenkäfer kommt erst wenn der Baum vor Durst dermaßen geschwächt ist daß er sich nicht mehr gegen den Borkenkäfer wehren kann. Am Ende ist der Wassermangel die Ursache des Waldsterbens in Deutschland und nicht was anderes.
    Nick schrieb dieses:
    “Onkel Nick

    7. August 2022 um 07:15

    Der ohnehin schon trockene Chaco wird auch in Zukunft unter immer weniger Wasserressourcen leiden. Das hat weniger mit dem CO2-Klimawandel zu tun. Der Chaco lebt vom Pantanal. Was da verdunstet regnet im Chaco und sein Abfluss speißt den Rio Paraguay.
    Leider legen die Brasiliander den Pantanal zunehmend trocken, um neues Farmland zu gewinnen. Daraus folgt, weniger Verdunstung, weniger Abfluss, trockenerer Chaco. Und es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich das Problem auch auf den Süden Paraguays ausweitet. Meiner Meinung nach ist auch in Südparaguay seit einigen Jahren eine zunehmende Trockenheit spürbar.
    Jedes Jahr versuche ich einige Zisternen mehr einzugraben, denn auch hier sinkt der Grundwasserspiegel zusehends. Die Tiefbrunnenpumpe benötigt immer mehr Energie für die gleiche Menge Wasser, weil de Förderhöhe von Jahr zu Jahr steigt. Glücklicherweise habe ich meinen Brunnen damals deutlich tiefer bohren lassen, als empfohlen wurde. “Größter unterirdischer Süßwasserfluss der Erde, bla bla bla”. Ich werde es noch brauchen..”
    Was zählst du unter “Süd Paraguay”? Welche Departemente?

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    1. Thema, verfehlt oder Lesekompetenzschwierigkeiten? Im Artikel geht es um ein Kind, welches totgefahren wurde, so dass hiesig Vollprofi-Prästeinzeitpolizei und -staatsanwaltschaft geweckt wurde, weil nicht nichts geschehen ist. Das ist immer genau dann der Fall, und zwar immer nur genau dann, wenn es Tote gab. Und der/die/das Fahrer:*in abgewackelt ist. Oder habe ich etwas falsch verstanden? Es geht hier also nicht um Trocken Chaco sondern Fahrerflucht mit totem Kind.

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    2. ZItat: “Was zählst du unter “Süd Paraguay”? Welche Departemente?”
      Alles südlich der Ruta 2 ist für mich Südparaguay. Also was einigermaßen EPP-frei ist. Darüber liegt Ost-Paraguay und westlich des Rio Paraguay ist Chaco.
      Auch klimatisch sehe ich Unterschiede zwischen Süd- und Ostparaguay. Cordilleren und Caaguazu empfinde ich als grenzwertig, sowohl klimatisch,als auch von der Sicherheitslage. Ich denke, dass Ostparaguay sich langfristig, vielleicht sogar mittelfristig semiarid savannenartig entwickeln wird, so wie der Chaco heute ist und der Chaco arid.

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