Mega-Betrug: Mehr als 100 Personen haben das Autohaus bereits bei der Staatsanwaltschaft angezeigt

Ñemby: Obwohl die Beweise zeigen, dass es 68 Opfer eines Autohausbetrugs in Ñemby gibt, haben mehr als 100 Personen bei der Staatsanwaltschaft Anzeige erstattet. Im Wohnhaus des betroffenen Richters wurden Dokumente und gerichtliche Siegel gefunden.

Das Autohaus Steven Automotores, Eigentum von Denis Steven Bareiro verkaufte die Fahrzeuge mit einem privaten Kaufvertrags, welcher eine Klausel hatte, der eine Strafzahlung für den Fall vorsah, wenn man die Monatsrate nicht pünktlich zahlt. Wenn man das nicht kann, erklärt man sich andernfalls zur Rückgabe des Fahrzeugs bereit. Diese Klausel wurde in Fällen von Zahlungsrückständen von nur wenigen Tagen genutzt, um rechtliche Schritte einzuleiten, an denen der Richter beteiligt war und seine Position nutzte, um die Beschlagnahme der Fahrzeuge anzuordnen.

Drei Staatsanwaltschaften ermitteln in einem Fall von Betrug, der sich im Steven Automotores Komplex in Ñemby ereignet hat. Obwohl sieben Personen angeklagt wurden, wurde keine von ihnen verhaftet.

“Unter Berücksichtigung der Akten, die wir letzte Woche beim Friedensrichter beschlagnahmt haben, gibt es 68 Opfer. Wenn wir jedoch die Personen berücksichtigen, die sich bereits bei der Staatsanwaltschaft gemeldet haben, um mitzuteilen, dass sie Opfer oder mutmaßliche Opfer dieses Betrugs sind, müssten wir von einer Zahl von mehr als 100 Personen sprechen”, erklärte Lourdes Bobadilla, eine der Staatsanwälte in diesem Fall.

Zunächst gab es Beschwerden über Vorfälle, die sich zwischen 2023 und 2024 ereigneten, aber später waren mehr Menschen betroffen, die von Betrügereien sprachen, die im Jahr 2018 verübt wurden.

Sie erwähnte, dass der Gesamtschaden nicht bestimmt werden kann, aber nur in einem Fall gab das Opfer an, dass er 60 Millionen Guaranies gezahlt hat und dass die Zinsen durch die Verzögerung von ein paar Tagen in der Zahlung ausgelöst wurden. In diesem Sinne wird auch der Straftatbestand des Wuchers analysiert.

Der Friedensrichter des Chaco, Jorge Franco, wird in das System verwickelt, weil er angeblich die sofortige Beschlagnahme der Fahrzeuge angeordnet hat, als die Kunden mit ihren Zahlungen im Rückstand waren. In einer seiner durchsuchten Häuser wurden Siegel seines Büros und des Gerichts von San Lorenzo sowie weitere Originalgerichtsdokumente und eine Schusswaffe gefunden.

In diesem Zusammenhang sagte die Ermittlerin, dass sie diese Gegenstände nicht in einer Privatwohnung haben könne. Der Richter wurde am gestrigen Mittwoch in seinem Haus in Asunción angetroffen, aber die Beamten, die die Razzia durchführten, konnten ihn nicht festnehmen, da er Immunität vor Strafverfolgung besitzt.

Der Justizbeamte Carlos Yrala war für das Verfahren zuständig. Die Opfer waren einfach überrascht, dass ihre Autos fehlten, und als sie nachfragten, stellten sie fest, dass die Türen nicht einmal aufgebrochen worden waren.

Die drei genannten Personen und vier weitere sind in dem Fall angeklagt, aber bisher wurde noch keiner von ihnen verhaftet.

Wochenblatt / Última Hora

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3 Kommentare zu “Mega-Betrug: Mehr als 100 Personen haben das Autohaus bereits bei der Staatsanwaltschaft angezeigt

  1. Waaaas? Im Paraáfric wir nach über 100 Betrugsfällen die dortig aFullprofi-Prästeinzeitjustiz schon aktiv. Und dat bei Betrugsfällen, die erst sechs Jahre zurückliegen. Man o man, die nehmen hier den Finger ja schnelle rausi (aus dem Grasgesöff).

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    1. Waaaas? Da kann ich mal etwa Positives vom Paraáfric schreiben und dann ist des den Facebock-Dislickie-Dislillies auch wieder nicht recht. Ok, warte mal schnelle, ich korrigiere dat:
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      Waaaas? Im Paraáfric wird nach über 100 Betrugsfällen die dortig aFullprofi-Prästeinzeitjustiz so langsam aus der Hängematte gefallen aktiv. Und dat bei Betrugsfällen, die satte, kardinale sechs Jahre zurückliegen. Man o man, die nehmen hier den Finger ja schnelle rausi (aus dem Grasgesöff).
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      So, jetzt stimmt es abe. Jetzt bekomme ich ganz viele Facebock-Dislickie-Dislillies.

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  2. In Paraguay gibt es fast nichts, was es nicht gibt. Da wird jede Möglichkeit genutzt, den anderen übers Ohr zu hauen. Der “Friedensrichter” steht vermutlich auch unter dem Schutz des großen Patrons, sonst würde er sich wohl kaum trauen, sowas schäbiges zu machen. Der Fall wird sich, wie in Paraguay üblich, sehr ziehen und ob die Opfer jemals entschädigt werden, ist auch fraglich.
    Diese “kleineren” Betrugsfälle sind in Paraguay so zahlreich, das juckt außer den Opfern niemanden.

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