12-Jährige zur Prostitution gezwungen: Polizei fahndet nach der Stiefmutter

Itacurubí del Rosario: Eine Geschichte des Terrors hat eine 12-Jährige durchgemacht, nachdem ihre Stiefmutter sie für 500 000 Guaranies in im Süden von San Pedro, zur Prostitution zwang.

Das 12-jährige Mädchen floh aus ihrem Haus, weil sie die ständigen Missbräuche ihrer Stiefmutter nicht mehr ertragen konnte. Anscheinend “vermietete” die Frau das Mädchen, um Sex mit einem Mann zu haben, der gegen 500.000 Gs. eingetauscht wurde.

Darüber hinaus berichtete die Minderjährige, dass ihr 14-jähriger Bruder sie sexuell missbraucht habe, seit sie 10 Jahre alt gewesen sei. Das Opfer hielt es nicht mehr aus und floh, um sich das Leben zu nehmen. Sie wurde jedoch von einem Nachbarn noch rechtzeitig aufgefunden, der sie in eine Kirche brachte, wo das Mädchen Unterstützung erhielt.

Die Staatsanwaltschaft hat bereits einen Haftbefehl für die Festnahme der Stiefmutter wegen sexuellen Missbrauchs und Zuhälterei von Kindern ausgestellt. Auch gegen den Bruder im Alter von 14 Jahren wird wegen sexuellen Missbrauchs und gegen den Mann, der der angebliche der “Klient” sein soll, ermittelt.

Die Nationalpolizei wurde aufgefordert, ihre Kontrollen hauptsächlich im Grenzgebiet zu verdoppeln, weil es Informationen gibt, dass die Stiefmutter nach Argentinien fliehen könnte. In der Zwischenzeit ist das Mädchen bei Nachbarn untergebracht und bekommt psychologische Unterstützung.

Wochenblatt / Paraguay. com

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4 Kommentare zu “12-Jährige zur Prostitution gezwungen: Polizei fahndet nach der Stiefmutter

  1. Soweit hat die Justiz den richtigen Weg eingeschlagen. Der 14-jährige Bruder wird wohl noch glimpflich davon kommen. Mutter und Kunde hoffentlich nicht. Schlimm was da passiert ist.
    Es stellt sich mir die Frage, in welcher Not den diese Familie lebt, ob die Mutter arbeitet oder gar nicht will und was der leibliche Vater für dieses Kind finanziell und auch an Zeitaufwand aufbringen will oder auch nicht.
    Ich vermute mal – reine Spekulation, dass diese Familie von den 500.000 lebte, die Mutter mit zwei Kindern und Telenovelas schauen so überfordert war, dass sie sonst nichts arbeiten konnte. Aber am verabscheuenswertesten ist es, dass dieser Vater wahrscheinlich längst über alle Berge ist und so die Mutter und die Kinder ihrem Schicksal überlassen hat.
    Dieses Schicksal teilt die Mutter und die Kinder wohl noch mit vielen anderen alleinerziehenden Müttern, die dennoch so eine kriminelle Schweinerei nicht tun. Und da wäre ja noch die Familie, die normalerweise hilft bzw. helfen muss, bei solchen Vätern.

  2. Wenn das alles stimmt ist eine ganz große Schweinerei. Eine Mutter die ihr Kind verkauft, es auf den Strich schickt, ein Bruder der sich an seine Schwester vergeht, das geht gar nicht, Pfui Deibel! Alle die daran beteiligt sind einsperren 20 Jahre bei Wasser und Brot. Aber nur alle 3.Tag. Dann haben sie immer 2.Tage Zeit ihr verwerfliches Handeln zu überdenken.

  3. Hier wird über die böse STIEFMUTTER berichtet (vgl. Aschenputtel) Wann und warum die (verantwortungslose) leibliche Mutter ihr Kind verlassen hat bleibt offen. Jedenfalls unhaltbare Zustände.

  4. Leute, darüber dürft Ihr in Paraguay nicht erschrecken. Ich selbst habe schon mehr als genug alleinerziehende Frauen kennengelernt, die ihr, allesamt aus “von Unfällen” entstandenen Kinder wiederum durch brachte, indem sie die Mädchen schon in sehr jungen Jahren auf den Strich schickten. Sie sagen eben: wir müssen doch von etwas leben, also müssen die Töchter ihre “Arbeit” machen und die Söhne schickt man dann eben Betteln und klauen. Wenn sich der Staat und die vielen staatlichen Kinderhilfsorganisationen nicht um solche Dinge kümmern, auch darüber wundere ich mich nicht. Denn all die Organisationen wurden auch nur gegründet, um als ONG und sogar Ministerien gutes Geld vom Staat abzocken können, und dies aber selbst benötigen für ihre eigenen Gehälter.

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