350 Anrufe im Callcenter angerufen, um einen Arzttermin zu bekommen

Asunción: Die Bedürfnisse der Versicherten des Sozialhilfeinstituts IPS finden keine Lösung. Ein Betroffener gab an, dass es 300 Mal im Callcenter angerufen habe, um einen Arzttermin zu vereinbaren, aber trotz seines Beharrens keinen bekommen habe.

Seit einiger Zeit stehen die Versicherten vom Institut IPS, die einen Arzttermin vereinbaren möchten, vor dem Problem, dass sie mit keiner der verfügbaren Methoden eine Konsultation erhalten können.

Walter Giménez beschwerte sich, dass er 350 Mal beim Callcenter vom IPS angerufen habe, um einen Termin bei einem Facharzt zu vereinbaren. Es gelang ihm jedoch nicht einmal eine Telefonistin dazu zu bringen, den Anruf entgegenzunehmen.

Liliana González berichtete ebenfalls, dass sie eine ähnliche Situation durchgemacht habe. Also beschloss sie, direkt zu den Empfangsschaltern des Zentralkrankenhauses zu gehen, um einen Arzttermin zu bekommen. Allerdings bieten nicht alle Fachrichtungen diese Möglichkeit.

„Es ist wie eine biblische Plage, bis man mal jemanden an die Leitung bekommt. Das Terminsystem hat nie richtig funktioniert“, sagte die Versicherte Wilma Martínez ihrerseits extrem aufgebracht.

Der Anspruch des Versicherten des Instituts IPS richtet sich auch gegen die Linie 180, die derzeit nicht mehr besetzt ist.

Übermäßige Bürokratie beim Empfang von Medikamenten

Patienten mit chronischen Krankheiten, die jeden Monat ihre Medikamente im Zentralkrankenhaus und in peripheren Kliniken abholen, klagen über die überbordende Bürokratie der Sozialversicherung.

„Jeden Tag wird es für uns schwieriger, Medikamente für chronische Patienten abzuholen”, behauptete Francisca de Gimenez. Sie prangerte an, dass viele Patienten trotz des fortgeschrittenen Alters mehrere Ärzte konsultieren müssen, um ein Rezept ausgestellt zu bekommen.

Sie kritisierte auch, dass für den Fall, dass ein Dritter für die Entgegennahme der Medikamente verantwortlich sei, 250.000 Guaranies bei einem Notar bezahlt werden müsse, um eine beglaubigte Vollmacht vorlegen zu können.

Wochenblatt / ABC Color

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1 Kommentar zu “350 Anrufe im Callcenter angerufen, um einen Arzttermin zu bekommen

  1. Die IPS wie wir sie kennen und lieben!
    Die Beiträge müssen pünktlich bezahlt werden, aber sie leisten nichts.
    Aus diesem Grund möchten die meisten Beschäftigten dort nicht angemeldet werden.
    Sie bezahlen 9 % ihres Gehaltes, der Arbeitgeber “darf” nochmal 11 % oben drauf legen.
    Und wenn die Leistungen in Anspruch genommen werden sollen wird man abgewimmelt.
    Arzttermin? Fehlanzeige! Es sind keine Ärzte dort.
    OP? Aber sicher doch! Aber nur, wenn der Versicherte sie selber bezahlt!
    Medikamente? Haben wir nicht! Es sei denn, du bezahlst dafür!
    So arbeitet die Zwangsversicherung für Arbeitnehmer.
    Die Beiträge landen in den Taschen der Funktionäre. Wie alles Geld hier im Land.

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