Margariño: Etwa 40 Familien aus der Chaco Ortschaft Margariño sind vollkommen isoliert und haben kaum noch Lebensmittel. Etwa 800 km von Asunción führte ein erneuter Anstieg des Wasserpegels und Untätigkeit der Pilcomayo Kommission zu diesem besorgniserregenden Ergebnis.
Nach dem Bericht des Fernsehsenders Telefuturo stehen die Häuser der Familien total unter Wasser. Auch der Zugang zur Stadt ist nur mit einem Kanu oder großen Straßenbaumaschinen möglich. Zu Pferd und zu Fuß ist vollkommen unmöglich.
Jedoch weigern sich viele ihr Haus oder ihren Hof zu verlassen. Die Mehrzahl der Einwohner züchtet Kühe oder Schweine. Obwohl Lebensmittel knapp sind fordern sie von den Autoritäten nur, dass diese in Alarmbereitschaft sind falls die evakuiert werden müssen.
Für die Anwohner gibt es keine schnelle Lösung. Wegen fehlender Reinigung des Flussbettes von Sedimenten kam es zu den Überschwemmungen.
Die Kommissionsmitglieder die normalerweise die Aufgabe haben, den freien Fluss des Wassers in seinem Weg zu garantieren machen nur Rundflüge anstatt vor Ort zu erscheinen. Aus dem Flugzeug sieht man nicht was auf dem Boden passiert, sagten verärgerte Anwohner.
Schon vor mehr als 3 Wochen begannen die Überschwemmungen aber die Einwohner dachten nicht, dass der Wasserstand so hoch steigt. Während der ersten Tage konnten sie noch problemlos durch das Wasser waten.
Ende Januar schon stieg der Pilcomayo schon einmal über seine Ufer da in Boliviens Hochplateau Schnee schmolz und viel Regen fiel.
(Wochenblatt / Última Hora)
Erich
Ist doch klar, die Kommissionsmitglieder möchten doch ihre Diäten trockenen Fußes einstreichen und an arbeiten denken sie dabei sicherlich nicht. Ist doch überall das Gleiche mit diesem Gesindel, Beispiele gibt es reichlich.