42 Millionen US-Dollar abhanden gekommen?

Asunción: Jahr für Jahr überweist Itaipú an die paraguayische Zentralbank Gelder, die an die Kommunen und den Fond für Entwicklung weitergeben werden. Jedoch klafft eine große Differenz zwischen der angeblich transferierten Summe und der erhaltenen Summe in den Berichten.

Im Jahresbericht der paraguayischen Seite von Itaipú, der eben erst veröffentlicht wurde, steht, dass 444.785.000 US-Dollar an die paraguayische Zentralbank transferiert wurden.

Der Ingenieur Axel Benítez fand heraus, dass im Jahresbericht 2020 der Zentralbank, der am 26. Januar veröffentlicht wurde, nur 402.751.900 US-Dollar als empfangene Kompensation von Itaipú angegeben wurde, was eine Differenz von 42.033.110 US-Dollar ausmacht, die so erst einmal nicht erklärlich sind.

Damit das jeder selbst nachprüfen kann hier der Jahresbericht von Itaipú und der der Zentralbank. Die Frage ist doch, seit wenn es diese Differenzen gibt und wie mit diesen umgegangen wird. Was passierte mit dem Geld und wie treten die Unterhändler 2023 auf, wenn sie noch nicht einmal im eigenen Land den Geldfluss unter Kontrolle bekommen?

Vielleicht gibt es eine logische und einleuchtende Erklärung aber diese wurde bisher noch nicht publik. Ebenso ist nicht klar, wo man die Schuldigen suchen muss, ob bei Itaipú oder direkt in der Zentralbank oder doch in der Regierung.

Wochenblatt / Abc Color

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5 Kommentare zu “42 Millionen US-Dollar abhanden gekommen?

  1. Was für Krümelkacker. Sind doch nur läppische 41 Mio Dollares, ein Taschengeld für die Regierungselite und ihre Freunde.
    Da hat eben jemand ein neues Flugzeug gebraucht oder einen schicken Hubschrauber – na und! Ist doch normal hier.

  2. Wie überall auf der Welt kann man solche Berichte nachträglich auf Fehler korrigieren. Vermutlich wurde der Fehler absichtlich eingebaut, hier ist man ja saufrech, ohne Scham, gar noch stolz auf dem Diente de Palu(o) gscheit bis hinter die Ohren grinsend, wenn es darum geht, allen gezeigt zu haben zu lügen und betrügen, und zwar so, dass es jeder merkt.

  3. Das dürfte niemand hier verwundern, wenn 41 Mio. USD auf dem Überweisungsweg, oder wie auch immer, spurlos verschwinden. Wir leben in Paraguay, dem Land der vielen Gauner, Diebe, Korrupties und Mafiosis bis in höchste Stellen. Ein einziger Schandfleck auf dem Kontinent!

  4. Leute, das ist bestimmt nur ein Tippfehler auf der Itaipu-Seite!
    Weitergehende Kontrollen unnötig! Sind doch alles ehrliche Leute bei Itaipu.
    Axel Benitez wird aber entlassen werden, da er als INGENIEUR keine Berechtigung hat solche Infos rauszubekommen.

  5. Was für Kleingeister! Über 42 Mio wird sich aufgeregt. Das sind gerade mal 2,8% von 1,6 verschwundenen Milliarden, von denen man nichts mehr sieht und hört.
    Schon ein ordenliches Skonto hatte einst in D 3% somit 48 Mio.
    Wer Sarkasmus findet, darf ihn behalten.

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