Paso Jama: Nach unerwartet früh eintretenden Schneefällen und Temperaturen von 30 Grad unter Null wurden mehr als 100 Lastkraftwagen-Fahrer aus Paraguay in den Anden eingeschlossen. Diese rollenden Laster bringen tagtäglich gebrauchte Fahrzeuge aus dem Norden Chiles nach Paraguay. In 4.200 m Höhe jedoch wurden jedoch einige vom Wetter überrascht.
Terumi Matsuo, paraguayische Botschafterin in Chile, bestätigte die Meldung und verwies darauf, dass die Fahrer und Beifahrer aus 27 Fahrzeugtransportern von argentinischen Polizisten gerettet wurden. Ihre LKWs stecken weiterhin in Meter hohem Schnee bei Paso Jama fest.
Weitere 40 Lastkraftwagen warten in San Pedro de Atacama auf die baldige Freigabe der Strecke gen Norden, damit sie zu ihrer bestellten Fracht nach Iquique kommen können.
Wie ständig fehlt es den Fahrern an Lebensmittelrationen, was ihre Lage etwas unsicher macht. Unterstützung von Seiten der Botschaft wurde jedoch schon zugesichert.
( Wochenblatt / Cronica)
Heiko
Unterstützung der Botschaft? Das dürfte wohl ein großer Lacher werden. Vielleicht gibt es kostenlose Bingo-Gutscheine oder für jeden ein Päckchen Yerba Mate.
Gamsbart
Heiko lieber nix sagen wenn man nix weiss: denn im Gegensatz zu deutschen Botschaften helfen die paraguayischen Botschaften naemlich ihren Landsleuten wenns notwendig ist!!! – egal wo auf der Welt!
Kopfschüttler
Hättest Du da mal ein paar Beispiele,
würde mich echt mal interessieren.
Asuncioner
Selbst die Präsidentin Argentiniens hat sich um die geretteten Paraguayer gekümmert. Mütterlich hat sie im Casa Rosada heißen Tee ausgeschenkt mit einem guten Schuss Rum aus Cuba. Sie selbst hat dabei auch ein paar Tassen getrunken um die Schmach zu vergessen, dass ihr Nestor jahrelang ein Verhältnis mit seiner Sekretärin hatte, welche dies gestern der Presse bekannt gab. Unser Mitgefühl für Nestor, der leider nicht mehr unter uns weilt.