5.000 Fälle von Aids in 31 Jahren

HIV und Aids sind nicht mehr täglich in den Schlagzeilen, jedoch ist diese Krankheit nicht zu unterschätzen. Auch in Paraguay nehmen die infizierten Fälle aber stetig zu.

Insgesamt 16.635 Personen wurden zwischen 1985 und Oktober 2016 positiv auf das Humane Immundefizienz-Virus registriert, davon gibt es 5.023 Fälle mit Aids. Das Gesundheitsministerium veröffentlichte die Zahlen.

Des Weiteren gab die Behörde bekannt, dass zwischen Januar und Oktober dieses Jahres 1.272 Menschen in Paraguay mit HIV infiziert sind, 282 von ihnen in der Phase mit Aids. 68,03% davon sind Männer und der Rest Frauen.

Dr. Tania Samudio erklärte, mittlerweile seien die Testverfahren ausgereifter, dies brächte bessere und schnellere Ergebnisse. Sie fügte an, durch die richtige Diagnose könne eine schnelle Behandlung erfolgen. Das Gesundheitsministerium bietet diese kostenlos an.

„Eine Person mit HIV kann, wenn eine schnelle Behandlung erfolgt, eine gute Lebensqualität weiterhin beibehalten. Es ist wichtig, dass die Menschen damit aufhören, den Tod zu assoziieren, obwohl es eine chronische Erkrankung ist. Aber das Leben kann normal weiter gehen, wenn die Krankheit richtig behandelt wird“, sagte Samudio.

HIV Tests werden in allen 1.137 öffentlichen Gesundheitsämtern durchgeführt. Sie sind freiwillig und es ist kein Arzt erforderlich. In Minuten erfährt der Proband das Ergebnis. Es wird absolut vertraulich behandelt. Zwischen 1985 und 2015 starben 2.850 Menschen, die an Aids erkrankt waren.

Quelle: ABC Color

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2 Kommentare zu “5.000 Fälle von Aids in 31 Jahren

  1. Die Behandlung der HIV-Betroffenen ist wichtig. Aber wie steht es mit der allgemeinen Aufklärung über die Ansteckungsgefahren? Mir scheint, das wird eher alles unter den Teppich gekehrt, ist kein großes Thema. Bei dem “lockeren” Sexualleben in Paraguay dürfte daher die tatsächliche Zahl der Aids-Erkrankten heute und in der Zukunft weit höher liegen, als öffentlich bekannt oder zugegeben.

  2. Wer das glaubt, 5000Fälle von Aids in 31.Jahren muss sehr gläubig sein. Was in Paraguay so ab geht , alles mit blanken Schwert und Klinge, sind das bedeutent mehr Fälle.
    Die Behandlung ist schon wichtig,die Aufklärung,schon in der Schule ist noch wichtiger.
    Nur wer die Gefahr kennt kann sie vermeiden und sich Schützen.

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