Ärzte fordern zu restriktive Maßnahmen zurückzukehren

Asunción: Mehrere Ärzte weisen darauf hin, dass die kritische epidemiologische Situation auf die Ineffizienz der getroffenen Maßnahmen und der jeweiligen Kontrollen zurückzuführen ist. Sie fordern zu restriktiven Maßnahmen zurückzukehren.

Von der Paraguayischen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde und angesichts der alarmierenden Gesundheitssituation, die das Land durchlebt, aufgrund der Zunahme positiver Fälle und Todesfälle durch Covid-19, drücken die jeweiligen Ärzte ihre völlige Empörung gegenüber den nationalen Behörden über ihre vollständige Untätigkeit bei der Durchsetzung der Gesundheitsmaßnahmen aus, um die Ausbreitung der Pandemie im Land zu vermeiden.

„Die Verantwortung des Staates für die unzureichende Vorbereitung der Krankenhäuser ist unbestreitbar und kann nicht delegiert werden, ebenso wie die kritische epidemiologische Situation mit den üblichen Konsequenzen in Bezug auf die unkontrollierte Zunahme der Zahl der Infizierten und Todesfälle. Sie ist auf die Ineffizienz der getroffenen Maßnahmen und von den jeweiligen Kontrollen zurückzuführen“, versichern sie.

„Es ist unbedingt erforderlich, dass die nationale Regierung für die erforderliche Zeit zu strengeren restriktiven Maßnahmen zurückkehrt, um die Ansteckungskurve wieder abzuflachen und in der Lage zu sein, die für die Bewältigung der von ihnen selbst deklarierten Gesundheitskatastrophe erforderlichen Lieferungen und Ausrüstungen zu beschaffen”, heißt es weiter in der Erklärung.

Ebenso fordern die Ärzte die Bürger auf, zu Hause zu bleiben und nur für wesentliche Aktivitäten auszugehen, wobei sie die bereits bekannten Maßnahmen wie keine Menschenansammlungen, Abstand von 2 Metern oder mehr, ständiges Händewaschen und die jederzeitige Verwendung von Masken mit größter Sorgfalt berücksichtigen sollen.

Wochenblatt / La Nación / Beitragsbild Archiv

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6 Kommentare zu “Ärzte fordern zu restriktive Maßnahmen zurückzukehren

  1. welche alarmierende Gesundheitssituation? Stand nicht gestern im Artikel “der erste Verstorbene in Guaira?” Nach Monaten der Einschränkungen, Warnungen und täglicher Berichterstattungen präsentiert man uns nun den “ersten Verstorbenen in Guaira”

    Soll das ein Beleg für eine Pandemie und die Gefährlichkeit des Virus sein?

  2. Es ist eher erforderlich restriktiv gegen diese Aerzte vorzugehen, die mit Familien und Verwandschaft auf ihren Estancias sitzen, fette Gehälter und Prämien kassieren anstatt ihren Job in den Hospitälern zu erfüllen?

  3. Und was wird diese Gesellschaft mit mir machen, wenn ich dann krank geworden bin? Nicht durch den SARS-CoV-2, oder vielleicht doch, aber eher wegen dem Mund-Nasenschutz oder weil meine Psyche unter der sozialen Distanzierung leidet, ebenso wie unter dem ständigen zu Hause sein? Wer wird mir helfen, wenn ich krank geworden bin, um andere zu schützen?
    Ich verstehe, dass man Risikogruppen schützen muss, aber wo ich zu Beginn noch locker für über eine Stunde die Maske tragen konnte, bekomme ich inzwischen nach nicht einmal einer halben Stunde Atemnot, mir wird schwindelig, übel und mein Rachen brennt. Atmen schmerzt dann richtig und der Kopf beginnt zu dröhnen. Wenn ich für ein paar Minuten wieder normal atmen kann, wird es besser, aber mit jedem Mal merke ich, wie das Brennen länger anhält. Wird mir diese Gesellschaft, oder werden mir die Ärzte, die das fordern, etwa helfen, wenn ich dann krank bin? Ich glaube kaum. Beim Roten Kreuz in Österreich haben wir gelernt: “Selbstschutz geht vor Fremdschutz.” und genau so sollte es auch sein.

  4. Nun, hier steht jedem, der das Bedürfnis hat, zu dem vorgegebenen Thema einen Kommentar zu geben, frei, dazu zu schreiben, wie ihm der Schnabel gewachsen ist. Und wenn es schon rein um “Erleichterung” geht, wie hier ein “Cabron” meint, dann zeigt sein Kommentar, daß er zum vorgegebenen Thema nichts zu bieten hat. Es wollte lediglich die Befriedigung haben, auch etwas beisteuern zu können, und wenn dies noch so ärmlich sein mag. Er scheint nicht einmal verstanden zu haben, um was es überhaupt ging. Nun, jedem das Seine.

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