Asunción: Am gestrigen Abend flüchteten zwei Brasilianer, die aus Sicherheitsgründen aus dem Inland nach Asunción gebracht wurden. Wegen Nachlässigkeit oder Mithilfe wurden 18 Uniformierte verhaftet.
Nach dem Skandal mit Marcelo Pinheiro und Lidia Meza hätte man von der Neubesetzung der Polizeikaserne mehr erwartet. Als einziges Hochsicherheitsgefängnis hatte es zumindest gestern Löcher wie ein Schweizer Käse. Die auf der Flucht befindlichen Männer sind Thiago Ximenes und Reinaldo de Araujo, beide mit Haftstrafen von 20 und 25 Jahre. Sie gehören der brasilianischen Organisation Primer Comando Capital an.
Es wurde ein Loch in der Wand hinterlassen, was den Anschein erwecken sollte, dass beide daraus geklettert seien. Auch die Eisenstäbe und die Metallsäge sind nur Ablenkung. Tatsächlich, so erkennt es die Führung der Polizei und der Vizeminister für interne Belange, Hugo Sosa Pasmor, gingen sie zur gleichen Tür heraus, wie sie hereinkamen. Genauere Umstände werden noch geklärt und bekanntgegeben.
Laut übereinstimmenden Aussagen von Polizisten ist es quasi unmöglich ungesehen aus der Haftanstalt zu kommen. Nur mit Komplizenschaft der Uniformierten ist Ausbruch möglich. Es liegt nun an der Polizei selbst zu klären wer dafür verantwortlich ist.
Wochenblatt / Abc Color
Simplicus-Manni
Die Polizei “dein Freund & Helfer”! Wirklich sehr zuverlässig und vertrauenswürdig!
Hans Feindegger
Am besten ein Gesetz bekanntgeben das ab sofort Mitgliedschaft in einer bande sofortige Todesstrafe nach sich zieht. Ich melde mich freiwillig als Vollstrecker wenn mir die Munition erstattet wird.
Buzz
Sorry, so etwas zu schreiben ist schäbig.
Und es zeigt auch klar die Seite die sie und die Redaktion des Wochenblatt vertreten.