Alles hängt vom Fleischpreis ab

Asunción: Das Exportvolumen von Rindfleisch aus dem Mercosur Bereich in die Europäische Union ist ein wichtiger Streitpunkt im kommenden Freihandelspaktes, der bisher noch keine Lösung hat.

Während die Europäische Union noch vor Monaten maximal 70.000 t Rindfleisch jährlich aus dem Mercosur Ländern Argentinien, Brasilien, Uruguay und Paraguay importieren wollte, erhöhten die Verhandlungsführer schon auf 99.000 t, was etwa dem bisherigen Exportvolumen paraguayischen Rindfleischs nach Chile entsprach.

Bei dem Mercosur Forum für Rindfleisch, bei dem die Präsidenten der Viehzüchterorganisationen der einzelnen Länder anwesend waren, forderte die man 160.000 t Rindfleisch jährlich in die EU exportieren zu dürfen. Des Weiteren soll jährlich ein Zuwachs von 10% garantiert werden. Als wäre dies noch nicht genug, soll das Fleisch als “gekühlt oder gefroren in natürlichem Zustand“ deklariert und ohne jeglichen Zoll das europäische Festland erreichen.

Da hier die Ansichten weit auseinander gehen ist eine Einigung kaum möglich. Die EU will und muss trotz des Freihandelspaktes den Viehzüchtern der verschiedenen europäischen Ländern ihre Existenz garantieren, was bei den verschiedenen Preisen unmöglich scheint.

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5 Kommentare zu “Alles hängt vom Fleischpreis ab

  1. Wahnsinnig wichtig für den paraguayischen Brüger. Der Rindfleischexport bringt eine Menge Geld in die Taschen der ohnehin hier Reichen und Mächtigen, und der kleine Bürger muss für die schlechtere Qualität, die für ihn hierbleibt, viel mehr bezahlen.
    Ich alter Kapitalist werde hier noch zum linken Rebell…

    1. Das hat nichts mit links oder rechts zu tun. Das ist neoliberal und wie ich immer sage, regiert nur noch diese Richtung. Das Problem der linken Rebellen ist, dass sie im Grunde auch eine internationale Ausrichtung haben wie der neoliberale und diese somit in den Sessel heben. Sie erreichen so das Gegenteil von dem was sie wollten.
      Auf Europa umgelegt, gibt es Neoliberale, die nach aussen hin national tun und gegen die Flüchtlingsinvasion vorgehen wollen, aber selber bei der Asylindustrie mitschneiden und das nicht zu knapp.
      Der heutige Kleine muss lernen das zu unterscheiden und das ist nicht mehr einfach.

  2. Angebot und Nachfrage bestimmen und sind viel gesünder( Das hat Europa vergessen was das ist.)
    als immer subvesionieren wo die politik sich in sachen einmischt wovon sie nichts verstehen..
    In gottes wort steht;wer nicht arbeiten will soll auch nicht essen und schon gar nicht auf kapitalismus machen.
    Dan kommt sowas das man meint ungerecht behandelt worden zu sein nur weil man nicht urlaub kan.

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