Ande-Angestellte, die in die Kasse griffen, beziehen weiter Lohn

Ciudad del Este: Dank einer internen Regelung dürfen angeklagte Angestellte der Ande so lange Gehalt erhalten bis sie verurteilt sind. Da dies noch nicht passierte, warten diese zu Hause auf diesen Moment bei vollen Bezügen.

Die Kassiererin Sandra Carolina Lima, die mehrere Annullierungen in ihrer Kasse machte und damit 625 Millionen Guaranies in ihre eignen Tasche wirtschaftete ist eine von drei Angeklagten, die trotz ihres Status sich weiterhin über volle Bezüge freuen können.

Laut dem juristischen Berater der Ande, Nelson Medina, erlaubt es Artikel 79 des Gesetzes N°1626, “dass ein Angestellter solange mit Lohnbezügen suspendiert wird, bis er zu Haft verurteilt wird. Einmal verurteilt geht die Suspendierung weiter, jedoch ohne Lohnfortzahlung“

Am 24. Februar 2021 wurden Sandra Carolina Lima wegen Aneignung sowie Carlos Luis Román Páez,und María Lurdes Morales Oviedo wegen Aneignung als Komplizen angeklagt.

Wochenblatt / Abc Color

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3 Kommentare zu “Ande-Angestellte, die in die Kasse griffen, beziehen weiter Lohn

  1. Das geht doch völlig in Ordnung in Kindergartenpolizeijustizistan. Diese armen Menschen, die ihren Arbeitgeber und als Staatsangestellte somit den Steuerzahler gelinkt haben, müssen beim Warten auf den Prozess bei vollem Gehaltsbezug auch sparen. Und ihrem Müll abfackeln – wie der Rest der Insassen des Paragauys auch. Denn nach der Verurteilung zur Zahlung von 500 bis 1000 Euro – je nach Parteibuch und Amigos – müssens diese Buße auch bezahlen, bevor sie wieder ihre Stelle an gleichen Arbeitsplatz antreten können. Denn in einem gerechten Land, wo auch Blinde autofahren dürfen, sieht der Staat auch ein, dass diese netten Angestellten auch irgendwo wieder arbeiten müssen. Ist doch alles logisch in Kindergartenpolizeijustizistan!

  2. Ein Mensch sollte, bis er nicht von einem ordentlichen Gericht für schuldig befunden wurde, auch als unschuldig gelten. Alles ist also in Ordnung.
    Aber in Paraguay leben einige Kommentatoren, denen kann man es nicht recht machen, einfach unmöglich.

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