Ande befindet sich im Streik

Asunción: Nach einer heute Morgen abgehaltenen Generalversammlung erklärten Sprecher der größten Ande Gewerkschaft Sitrande, dass sie in einen Streik eintreten, dessen Datum noch nicht fest ist, bis das Gesetzesprojekt zur Strommarktregulierung ins Archiv des Abgeordnetenhaus geht.

Die zeitliche Verschiebung der Diskussion über die mögliche Desmonopolisierung ist den Ande Angestellten nicht genug. Sie wollen auf Nummer sicher gehen und ihre Position behaupten. Wenn der Diskussion ein Ende bereitet wird, werden alle Ande Büros wieder besetzt und Reparaturtrupps bereit zum Ausrücken sein.

Ein positives Exempel der funktionierenden Ande war z.B. der nächtliche Stromausfall nahe Acahay, zu dem gerufene Staatsbedienstete binnen 40 Minuten kamen und die Stromversorgung nach einer stürmischen Nacht schnell und kostenfrei wiederherstellten.

(Wochenblatt)

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4 Kommentare zu “Ande befindet sich im Streik

  1. Ich kenne inzwischen ein paar Leute der ANDE die im Außendienst arbeiten. Die sind echt zuverlässig und meist schnell zur Stelle. Für den unnützen Wasserkopf innerhalb der ANDE können diese Menschen nichts. Da sollte einmal von höherer Warte eingegriffen werden.

  2. Vieles was bei ANDE mit Arbeit verbunden ist erledigen oft Privatfirmen im Auftrag von ANDE und oft mit Uniformen von ANDE. Den Angestellten geht es in erster Linie um die Verteidigung ihrer Privilegien und sonst nichts. Noch einmal, ich bin nicht für eine Privatisierung des Staatsbetriebes, aber mit solchen Angestellten und deren Arbeitsmoral geht es wohl auch nicht. Lösung wird es keine geben. Die Politiker schneiden nicht den Ast ab auf den sie selber sitzen und dessen Privilegien sie selber genießen.

  3. Im Prinzip ist eine Privatisierung schon nicht schlecht – bei gleichzeitiger Brechung der Monopolstellung. Dann würde mit der Zeit – durch den Konkurrenzdruck – auch der Wasserkopf verschwinden und ANDE als Unternehmer flexibler reagieren können. Doch da bei einer Privatisierung ja doch nur wieder die gleichen Raffer in entsprechende Positionen kommen würden, Konkurrenz polititsch eliminiert werden würde bzw. gar nicht erst zugelassen werden würde, würde sich überhaupt nichts ändern.
    In D ist es doch ähnlich mit der Telekom gewesen. Der Telefonmarkt wurde “liberalisiert” und dann ganz schnell die kleinen Unternehmen kaputtgemacht.

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