ANR beschuldigt die Regierung Horacio Cartes elektronisch zu überwachen

Asunción: Die Aggressionen zwischen den hauptsächlichen Kandidaten nehmen zu. Der Bitte der paraguayischen Bischöfe, verbale Attacken zu verringern da allesamt Paraguayer wären, wird nicht wirklich stattgegeben.

Der Senator Rogelio Benítez (ANR) versicherte heute, dass die aktuelle Regierung über elektronisches Equipment verfügt, welches dafür eingesetzt wird, den Widersacher und Konkurrent, Horacio Cartes sowie andere abzuhören. Ebenso werden große Teile der Bevölkerung überwacht.

Diese Aussagen von Stile George Orwells unterstrich er bei einem Radiointerview. Wortwörtlich sagte er „um alle Paraguayer zu überwachen“.

Für den Gesetzgeber der Colorado Partei steht fest, „dass nach Untersuchung Cartes‘ privater und geschäftlichen Vergangenheit nichts aufgetaucht sei. Wäre es umgekehrt hätten wir schon davon gehört. Deswegen wird er nun mit Equipment aus dem Innenministerium überwacht“, meinte er.

Er bezog sich dabei auch die Kampagne von PLRA Präsidentschaftskandidat Efraín Alegre, der immer auf Cartes zweifelhafte Vergangenheit anspielt, ohne echte Beweise zu besitzen. Anstatt Vorschläge zu machen das Land voran zu bringen reden sie nur über die anderen Kandidaten.

In Bezug auf die Aktion wegen Verfassungswidrigkeit des Gesetzes zur Offenlegung von Parteifinanzierung, die die ANR auf Wunsch Cartes gestern noch zurückziehen musste, erklärte Benítez, dass sich die Partei verschätzt habe.

Die beiden hauptsächlichen Parteien (ANR, PLRA) nutzen verschiedene Methoden, um die Gunst der Wähler zu gewinnen. Während die PLRA die Partei und Cartes mit seiner Vergangenheit angreift versucht die ANR die Wähler mit falschen Umfragen davon zu überzeugen, dass die Wahl schon zu Gunsten ihres Kandidaten entschieden ist.

Welches Rezept zum Erfolg führen wird, zeigen die ersten Ergebnisse am 21. April 2013, die zwei Stunden nachdem die Wahllokale geschlossen sind, bekanntgegeben werden sollen.

(Wochenblatt / Hoy)

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