Ansehen Cartes’ verliert seinen Glanz

Asunción: Darío Messer, der als Drahtzieher einer riesigen Geldwäscheaktion gesucht wird, investierte dreckige Dollar in allerhand Unternehmen, die der Cartes Gruppe gehören.

Messer kaufte seit 2011 in Paraguay Anteile oder Aktien von diversen Firmen im Wert von rund 40 Millionen US-Dollar, darunter von der Banco Amambay (Banco Basa, Eigentum von Horacio Cartes), der Cartes Gruppe und der Banco Itaú. Ebenso investierte er 220.000 US-Dollar in die Geldwechselstube Cambios Yrendague.

Außerhalb von Paraguay ging er bei den USA und Kanada bei JP Morgan, Filman Sachs und Metlife auf Suche nach Anlagemöglichkeiten und wurde mit einer Einlage von 2 Millionen US-Dollar auch fündig. Zudem kaufte Messers paraguayische Firma Chai S.A. ein Flugzeug im Wert von 525.000 US-Dollar in den USA.

Darío Messer, sein Sohn Dan Wolf Messer; der Cousin des Präsidenten des Landes Horacio Cartes, Juan Pablo Jiménez Viveros und Adolfo Granada Cubilla wurden wegen Geldwäsche und Gründung einer kriminellen Vereinigung angeklagt. Allesamt sind auf der Flucht. Alle Konten wurden gesperrt, Verkäufe von privatem Eigentum verboten.

Die Minister des Obersten Gerichtshofes, zu denen Alicia Pucheta nicht mehr gehört, beraten derzeit, ob sie Messer die paraguayische Nationalität wieder aberkennen. Warum das bisher noch nicht geschehen ist, scheint unklar.

Wochenblatt / Última Hora

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

4 Kommentare zu “Ansehen Cartes’ verliert seinen Glanz

  1. Und Cartes? Er wird sagen, daß er von all dem ja nicht wußte. Und die Colorados wußten natürlich auch nichts. Keiner hat eine Ahnung von nichts. Alle warten nun einfach ab, bis “Gras darüber gewachsen” ist. Und auch sonst wird sich niemand groß darüber aufregen, denn alle machen doch bei diesen Spielen mit. Jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten – die einen viel, die anderen weniger. Das ist eben Alltag in Paraguay.

  2. Es ist nur eine Frage der Zeit wann beide Bauern auf die Schlachtbank getrieben werden.Da wird auch das viele Geld und die gekaufte Partei nichts nützen.Neue Seilschaften teilen sich die guten Sachen nicht mit anderen.
    Bauernopfer! Hier will man nur nicht groß Krach schlagen nicht das schlafende Hunde geweckt werden.Sie haben noch nachhaltigere Wünsche!

  3. Der Fall Cartes kommt mir vor wie bei den angesehenen Schweizer Banken vom Paradeplatz, Zürich, Schweiz, die bis 1996 großmaulig Posaunten keine Nachrichtenlosen Judenkonten vor deren illegalem Schreddern im Schredderräumen sicher aufzubewahren, bis ein kleiner krimineller Wachmann beweisen konnte: es war tatsächlich so, es lagen Nachrichtenlose Judenkonten im Schredderraum Schweizer Banken vom Paradeplatz, Zürich, Schweiz, und dort waren sie auch vor einem Schreddern sicher aufbewahrt worden. Alle 54.000 Nachrichtenlosen Judenkonten konnten wieder aufgefunden werden. UBS spendete sogar 1.450.000.000 US-Dollar an die Hinterbliebenen des Holocaust um sich ein Eintrag im Heinrich Pestalozzi zu sichern.
    Auch die spezielle Teilnahme des Herrn Bundesrates Coti bestätigte, dass ein Schreddern gegen geltende Gesetzte verstoßen hätte, aber einzig der kriminelle Wachmann sich einer Straftat schuldig gemacht hat, indem er Nachrichtenlose Judenkonten aus Schredderräumen bei den angesehenen Schweizer Banken vom Paradeplatz, Zürich, Schweiz entwendete und sie damit der sicheren Aufbewahrung in Schredderäumen ausschloss.
    So gesehen, Gras wächst schnell, Fritz Harrys Braut interessiert Homo Oeconomicus mehr, Schweizer Banken vom Paradeplatz, Zürich, Schweiz, sind angesehenen und auch Herr Cartes wird es bleiben, nötigenfalls mit einer Freiwilligen spende von einer Million Guaranies an die Indios, um auch einen ein Eintrag im Heinrich Pestalozzi zu sichern.

Kommentar hinzufügen