Ybycuí: Der Ort und seine Umgebung sind eigentlich nur für den Nationalpark, Wasserfälle, eine Eisenschmelze und schöne Natur bekannt. Doch hinter den Kulissen agiert man auch anders.
Was einst die Domäne der Departements Amambay, Concepción, San Pedro und Canindeyú war scheint sich nun auch in anderen Gebieten des Landes großer Beliebtheit zu erfreuen. Das Anbauen von Marihuana bringt genügend Gewinn mit sich.
Auch der Cerro San José, der eigentlich unter Wochenendtouristen und Wanderern beliebt ist beherbergt so einige Geheimnisse. Am Fuße des Berges fand man eine 3 Hektar große Anpflanzung in zwei Parzellen. Das Grundstück gehört Cirilo Trinidad.
Dank eines Durchsuchungsbefehles von Strafrichterin Adriana Pedretti konnten 30 kg Samen und ein 20 Kilogramm Marihuana konfisziert werden. Da jedoch gerade die Ernte vorüber war, blieb den Sicherheitskräften nichts anderes übrig als die Pflanzen abzuschneiden und sie zu verbrennen. Dies geschah unter den Augen der Staatsanwältin für Drogendelikte, Mercedes Vera.
Bei der Durchsuchung wurde niemand verhaftet.
Wochenblatt / Abc Color
Nob
Wie kann man nur die für die Menschheit wertvollste Pflanze einfach verbrennen. Einfach Krank!
Google “Milliarden Dollar Kraut.”
Fritz
Wieviel der Beute wird effektiv verbrennt?
Roland
Wieso ist man stolz wenn man Marihuana verbrennt? Sobald es Legal wird, gibts keine grösseren Probleme damit.
Stefan Krasulsky
Ich habe einem Freund von mir geschrieben, dass man in PY auf 200…300 ha Wald je ein paar wenige kleine Flächen für schneller wachsende Pflanzen frei lassen kann … er wird begeistert sein.