Auf Staatskosten in die Karibik

Die Karibik ist das bevorzugte Ziel von Abgeordneten, um sich dort auf Staatskosten auf Kongressen blicken zu lassen. Neben Cancún waren aber auch Kuba, die Dominikanische Republik und Panama begehrte Reiseziele der Politiker.

Etwa ein Dutzend der Kongressabgeordneten reisten in den letzten Monaten an die eingangs erwähnten Orte. Die Kosten der Reisen, aber auch das tägliche Budget, wurden fast gänzlich alle von Haushaltsmitteln finanziert. Es gab einige Ausnahmen, in denen einige Politiker durch Einladungen Reisen unternahmen und das als Urlaub deklarierten.

Weit über 22 Millionne Guaranies verbuchten die Abgeordneten als Tagegelder, hinzukommen noch die Reisekosten für die An- und Abreisen. Die Sitzungen des Lateinamerikanischen Parlaments und der Karibik waren die beliebtesten Reiseziele. Nach Cancún reisten diesen Monat ein halbes Dutzend Abgeordnete, vier auf Einladung von der Interamerikanischen Vereinigung für Wohneigentum. Weitere zwei liberale Abgeordnete, Édgar Ortiz und Fernando Nicora machten aber Schlagzeilen durch ihren luxuriösen Aufenthalt. Noch dazu wären sie dringend bei der Abstimmung im Parlament über eine Intervention in Ciudad del Este vonnöten gewesen.

Die Colorado Abgeordneten Cynthia Tarragó sowie Cristina und Bernardo Villalba waren letzten Monat zwei Tage in Kuba auf dem lateinamerikanischen Parlament zugegen. Alleine nur Bernardo Villalba war aber als Vertreter in dem Plenum dazu berechtigt gewesen.
Andere durchgeführte Reisen von Politiker lagen schon länger zurück und kamen erst jetzt aufgrund öffentlichen Drucks an das Tageslicht.

Quelle: Ultima Hora

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1 Kommentar zu “Auf Staatskosten in die Karibik

  1. Mir kommt die Galle hoch, wenn ich das lese!

    Diese Leute, die obendrein schon wirklich gut bezahlt werden, missbrauchen die öffentllichen Gelder für solche Reisen, deren Nutzfaktor im Arbeitsleben mit Sicherheit in keinster Weise rechtfertigt werden. Nein, hier gehts in erster Linie drum, schön Viaticos zu kassieren und nebenbei die Sonne auf die Bäuche scheinen zu lassen.

    Wenn dann schon die Elite das macht, weiss man dann auch, dass das kleine Volk es im kleineren Stile versucht nachzuahmen. Letztere kämpfen allerdings um ihr täglich Brot, während die Elite nimmersatt ist.

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