Auffallend evangelischer Kult im Kongress: “Gott macht Geschäfte mit Paraguay“

Asunción: Ein evangelischer Kult, der viel Aufmerksamkeit auf sich zog, fand diesen Freitag im Kongress statt. Die Aktivität wurde vom Senat unterstützt.

Es war ein Treffen von evangelischen Pastoren, die aus Venezuela, der Dominikanischen Republik und Mexiko kamen. Sie trafen sich mit Gleichgesinnten aus Paraguay, nach den wenigen Informationen, die von dem Kongress verfügbar waren.

Die Aktivität wurde von der Direktorin für Öffentlichkeitsarbeit des Senats, Sebastiana Vera, organisiert. Es ist nicht bekannt, zu welcher evangelischen Konfession die Ordensleute gehören.

„Etwas Großes passiert, etwas Großes bricht, etwas beschleunigt sich heute Nachmittag, etwas passiert, etwas passiert … Er schwor, er schwor, er sagte es, er versprach es”, sagt einer der Pastoren, während ein anderer von ihnen auf dem Boden des Kongresses zusammenbricht.

„Gott macht Geschäfte mit dieser Nation”, betonte schließlich ebenfalls einer von denen, die den Kult gefeiert haben.

Wochenblatt / ABC Color

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4 Kommentare zu “Auffallend evangelischer Kult im Kongress: “Gott macht Geschäfte mit Paraguay“

  1. Zur Richtigstellung: Das hat mit “evangelischem Kult” überhaupt nichts zu tun! Eine völlige Falschaussage. Was hier in Fotos gezeigt wird sind übliche Segens- und Fürbitt-Handlungen in sogenannten “Pfingstlerkreisen” die gerade in Süd- und Mittelamerika sehr häufig vorkommen. Einige der durch Handauflegung und Fürbittgebet durch einen Pfarrer so Gesegneten fallen dabei tatsächlich kurz in eine Art Trancezustand. Das ist durchaus nichts Fürchterliches oder Gefährliches, schon gar nicht für Außenstehende. Wie dieser Zustand entsteht, darüber kann man diskutieren. Meine Sache ist es nicht – aber verurteilen kann ich das auch nicht. Vermutlich geraten in diesen Tracezustand eher sehr emotionale Menschen, eine Erklärung dafür, daß dies auch häufig in lateinamerikanischen Ländern der Fall ist.

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