Aufgepasst: Tante Emma will erzählen, welche Frauen ihre Männer betrügen

Capiibary: In einem beschaulichen Städtchen im Departement San Pedro kommt es einem so vor, als wäre die Zeit vor 20 Jahren stehengeblieben. Eine Frau hat die Nase voll von ihren klatschsüchtigen Nachbarinnen. Sie hat einen Tante Emma Laden und immer Probleme.

Liliana Quiñonez (37) hat es satt, dass sich ihre Nachbarn im Lokalradio über sie beschweren und drohte damit, die Frauen anzuzeigen, die ihre Ehemänner betrügen, wenn sie weiterhin Dinge über sie erfinden.

“Ich habe wirklich genug. Um Probleme zu vermeiden, schweige ich normalerweise, aber jetzt nicht mehr, denn sie erfinden Dinge über mich, um mich schlecht aussehen zu lassen, und das werde ich nicht zulassen”, sagte die Frau, die im Viertel San Miguel de Capiibary in San Pedro lebt.

Das Problem begann damit, dass sie ihren Müll verbrannte, aber vor drei Wochen hörte sie damit auf, um niemanden zu belästigen, sagte sie. Einige Nachbarn rufen jedoch weiterhin anonym beim Radiosender 104.7 “La Voz” in der Stadt an und berichten, dass sie den ganzen Tag über die Abfälle aus ihrem Tante Emma Laden verbrennt.

“Um ehrlich zu sein, verbrennen wir hier alle unsere Abfälle, aber sie greifen nur mich an, ich habe damit aufgehört, aber sie belästigen mich immer noch, also werde ich nicht länger schweigen über das, was sie tun, nämlich ihre Ehemänner betrügen, die den ganzen Tag arbeiten und nichts anderes tun, als sie zu betrügen”, sagte sie.

Ihre Nachbarin sei diejenige, die sie nicht ausstehen könne, denn sie hätten sich gestritten, weil sich diese Frau sechs Meter von Lilianas Land einverleibt habe, und seither mache sie sie angeblich bei den anderen schlecht.

Sie haben Angst

“Sie ist diejenige, die angefangen hat, Dinge über mich zu erfinden, damit mich niemand mehr liebt, deshalb weiß ich nicht, wer genau das Radio anruft. Aber ich habe sie schon gewarnt, wenn sie mich suchen, werden sie mich finden”, sagte sie.

Die Frau ist eine alleinerziehende Mutter und hat eine Despensa, von der sie lebt. Das Land, auf dem sie lebt, hat sie von ihrem Vater geerbt. “Diese Nachbarin zählt sogar, wie viele Kunden ich habe, ich habe nicht einmal Zeit, auf die Toilette zu gehen, weil ich arbeite, aber sie tun es nicht, sie sind nur Frauen, die von Männern ausgehalten werden. Nach der Veröffentlichung haben sie nicht einmal mehr das Haus verlassen, offenbar haben sie Angst, dass ich rede”, sagte sie.

Wochenblatt / Extra

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4 Kommentare zu “Aufgepasst: Tante Emma will erzählen, welche Frauen ihre Männer betrügen

  1. Planet der Affen

    Vor allem in den kleineren Ortschaften, aber auch in den Nachbarschaftsviertel größerer Städte tratschen die paraguayischen Frauen ganz übel. Da werden richtige Intrigen gesponnen und schlecht hinterm Rücken geredet.
    Auch in der Despensa in meiner Nachbarschaft hab ich schon den ein oder anderen Müll hören müssen, wenn die alten Weiber die Eigentümerin mit dem neuestem Klatsch nerven.

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  2. Steirische Harmonika

    Zitat: “…Nach der Veröffentlichung haben sie nicht einmal mehr das Haus verlassen, offenbar haben sie Angst, dass ich rede…”.
    Nein so ist das nicht. Die Männer in der größeren Umgebung haben schon vorsichtshalber ihren Aktuellen verboten auch nur einen Fuß vor die Haustür zu setzen aus angst die Hörnerung gehe weiter. So mancher dürfte es auch was gesetzt haben aber Hallo! Bei Fremdgehen kennt der Lateiner keinen Spaß – nicht wegen dem Besteigen der Hauseigenen sondern wegen dem Ehrverlust und er nun schief dasteht vor anderen Männern. Fremdgehen tun diese “Ehegatten” sowieso alle in 90% der Fälle selber.
    So mancher Zoff wurde sicherlich schon nur wegen der Androhung nun den Deckel vom Topf zu nehmen losgetreten und das weiß die Tante Emmasche auch. Schon nur diese Androhung verursachte für alle Nachbarinnen dramatisch viel Streß und die sitzen nun alle Zuhause mit nem geistigen Keuschheitsgürtel aus Angst der Alte dreht nun durch.
    Ziel erreicht für den Tante Emma Laden.
    Offenbar läßt der Tante Emma Laden nicht Anschreiben denn sonst hätten es die feindseligen Nachbarinnen nun damit versucht die Suse finanziell in den Ruin zu treiben (Waren beziehen und niemals bezahlen kommen x 25 Nachbarinnen = Tante Emma ist bankrott). Die Ladenbesitzerin hat schon sowas gerochen und wohlweislich die böswillige Nachbarschaft nicht anschreiben lassen.
    Die Nachbarinnen versuchen nun den Laden zu ruinieren indem niemand mehr kommt und sie Leute abhalten dahin zu gehen. Daher das Zählen der Kunden in der Hoffnung in Schadenfreude ausbrechen zu können wenn die Laufkundschaft absackt wie ein Stein in den Ozean.
    Macht jemand beim böswilligen Klatsch nicht mit hat er als nächstes eine Zielscheibe auf dem Rücken.
    Gute Idee im Radiosender zu verbreiten daß man nun mit Namen so und so aus dem Barrio so und so nun den Deckel des Topfes lüften wolle. Das weckt automatisch schlafende Hunde (die Ehemänner aus der halben Stadt) die dann weit über dem Barrio hinaus nun ihre Hausweiber anfangen anzuknurren und geifernd anfangen zu bellen, unter chronischem Verfolgungswahn anfangen zu leiden und schon mal publikationswirksam in der Küche ein paar Fleischermesser wetzen und schärfen.
    Das wirkt und die Frauenzimmer der Barrios im Umkreis dieses Tante Emma Ladens wagen es für etwa 2 Monate nicht mehr aus dem Haus zu gehen aus Angst mit jemandem gesehen zu werden.

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  3. Uh, uh, uh, was war den das (für eine News)? Liest sich ja wie eine News aus einem Tante Emma Laden aus Sauerkraut, Austerreich und Schwitzzzzzz. Ok, ein paar lokale Gegebenheiten, kleine Detailles, sind natürlich anders, abe sonst – im Wesentlich – genau die gleichen Gespräche zwischen Erwachsenen wie in DÖCHL auch.

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