Auftragskiller in Kirche festgenommen

Pedro Juan Caballero: Ein mutmaßlicher Auftragskiller wurde heute in Capitán Bado in einer evangelischen Kirche festgenommen. Offenbar wollte er den Pastor ermorden. Er ist der Hauptverdächtige bei einem Doppelmord in Nueva Germania.

Bei dem Festgenommenen handelt es sich um Ronald Villaalta, 20, der zum Zeitpunkt seiner Verhaftung eine Pistole vom Kaliber 9 Millimeter mit 17 Patronen bei sich hatte. Er wurde in den frühen Morgenstunden dieses Mittwochs in einer evangelischen Kirche verhaftet, offenbar hatte er das Ziel, den Pastor dieser Kirche zu töten.

Ihm wird vorgeworfen, Bartolomé Morel Gauto, Kandidat für den Stadtrat von Nueva Germania im Departement San Pedro und Felipe Godoy de Amarilla, einem Beamten des Ministeriums für Landwirtschaft und Viehzucht, getötet zu haben.

Seitdem hat die Polizei versucht, den Gesuchten ausfindig zu machen. Es ist nicht auszuschließen, dass der Mann Teil einer Bande von Auftragskillern ist, die Personen in den Gebieten von San Pedro und Amambay gezielt umbringen.

Wochenblatt / NPY

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11 Kommentare zu “Auftragskiller in Kirche festgenommen

  1. Leute, das ist kein Revolver. Glock 17 Gen. 5, soweit ich das sehe. Und das gezeigte Magazin was schon eine Sonderausstattung ist, ist nicht 17-schüssig, sondern 33-schüssig.
    Die Kriminellen kommen einfach an alles. Die Pistole ist im Handel in Paraguay, vermutlich aufgrund der Reiserestriktionen der Händler wegen Corona, schon seit langem ausverkauft. Weshalb man hier nur noch die Tschechische CZ oder die Türkenglock Canik bei den Händlern sieht. Beides Länder die man ohne Restriktionen bereisen konnte.
    Aber guck, die Bengel bekommen alles! Jeder Polizist ist neidisch, denn Polizisten können sich keine Glock leisten. Die armen müssen sich ja von ihrem mikrigen Gehalt ihre Waffe auch noch selbst kaufen, weshalb die oft nur die billigsten Revolver haben.
    Und würd mich auch nicht wundern, wenn das Gewehr ein vollautomat ist.
    Ich halte die Waffengesetze für unfair gegen die ehrlichen Bürger. Während die ehrlichen das doppelte bezahlen müssen und keine vollautomaten haben dürfen, rüsten sich die Kriminellen mit Kriegswaffen aus.
    Ehrliche Bürger, mit registrierten Waffen, sollten immer die Möglichkeit haben sich besser auszurüsten als die Kriminellen, denn sich zu verteidigen muss immer vorrang haben.
    Leider ist es weltweit anders herum. Die ehrlichen werden entwaffnet.

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    1. Fuerchtegott Moritz Baron von Steyr-Hahn

      “Con selector de tiros” sagt es im Video.
      Das bedeutet es ist eine dieser automatischen MP Glocks.
      Zwar unpraktisch aber offenbar finden sie es toll sowas zu haben.
      Nur eine Maschinenpistolen-Glock hat einen hat einen Einzelschuss/Dauerfeuer Gebel (selector de tiros).
      Die sind komplett illegal und nur für Militär/Polizei vorgesehen. Cerklagte man jetzt Gaston Glock machte er einen auf Oberbeleidigt.
      Full Auto Glock 17 – https://m.youtube.com/watch?v=UWKvaSiNOAc
      Die Produktionskosten einer Glock Pistole soll vor einigen Jahren laut eidesstattliche Erklärung in US Gerichten von Gaston bei rund 100€ gelegen haben. Das heisst es kostet Glock etwa 800.000 Gs eine Glock zu produzieren, die in Paraguay aber für rund 12.000.000 Gs verkauft werden. Das ist eine Marge von etwa 1000%. 1000% Rendite pro Stück.

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      1. Du meinst dette, gell?
        https://www.survivalops.com/product/full-auto-and-select-fire-glock-kits/
        Hat die Glock von dem Bengel aber glaube ich nicht, weil dieses Full Auto Conversion Kit hinten auf dem Schlitten ein Kästchen mit dem Selectorpin hat.
        Kann man auch in dem Video was du verlinkst sehen.
        Ich frage mich sowieso wie diese doppelt bis dreimal so hohen Preise hier in Paraguay zustande kommen.
        Auch Munition ist ja sauteuer. Hatte schonmal überlegt selbst wiederzuladen, aber auch die Hülsen und Geschosse sind hier ja sauteuer, so dass es noch teurer wird. Das lohnt sich hier gar nicht.

        1. Fuerchtegott Moritz Baron von Steyr-Hahn

          Es ist genau dasselbe wie diese K9 Hunde von einem “gewissen” Nick die er für 10.000 $ an die verarmenden Staaten verscherbelt.
          Überhöhte Preise haben dieselbe Grundlage. Stellen sie sich also vor den Spiegel…
          Die Geldgier ist es, Preise abgekoppelt von jeglichen Kosten und weil man es kann diese Preise zu verlangen.
          Waffenhändler müssen riesige Bestechungsgelder an die Dimabel zahlen damit die Importe auch kommen. Wie im Falle von Chacooutdoors resignieren die irgendwann so halbwegs an der Korruption so dass man da heute fast nur Campingzubehör findet.
          Wiederladen lohnt sich wenn du das Pulver aus den Kal. 12 Patronen nehmen würdest denn dieses ist technisch fast dasselbe wie das für das Kaliber 9mm Luger und niedriger in Stärke. Schau dir die Pulverspezifikation auf z.B. Unique an. Damit kannst du vom 25 ACP bis zum schwachen 357 Magnum laden. Ansonsten bekommst du nirgendwo Pulver n Paraguay und du kannst auch nicht mehr die Wiederladegeräte mehr bringen seit Abdo an der Regierung ist. Unter Cartes lief alles viel freizügiger und es wurde durchgewunken.
          Brasilianer sollen meist wiederladen denn Pulver gibt es genug in Argentinien (Orbea Fabrik) und Brasilien (CBC Fabrik).
          1. Timotheus 6,10 Denn die Geldgier ist eine Wurzel alles Bösen; etliche, die sich ihr hingegeben haben, sind vom Glauben abgeirrt und haben sich selbst viel Schmerzen verursacht.

          1. Zitat: “Es ist genau dasselbe wie diese K9 Hunde von einem gewissen Nick die er für 10.000 $ an die verarmenden Staaten verscherbelt.”
            Nein, das ist nicht dasselbe. Während die Waffen in Paraguay doppelt bis 3x so teuer sind, als z.B.in den USA, Emiraten oder Europa, sind die Hunde die ich anbiete nur halb so teuer, wie die in den USA, Emiraten oder Europa. Deshalb wurde ich die auch mit Kusshand los und hatte schon eine Warteliste.

        2. Ihr habt vielleicht Sorgen! Macht es wie ich, bewaffnet Euch mit einem Sportbogen aus Stahl, Pfeile aus Alu, Zuggewicht 60 Kg. Ich pflege dieses sportliche Hobby bereits seit meinem 15. Lebensjahr und treffe damit auf 50 Mtr. Entfernung problemlos einen Bierdeckel – nicht immer, aber meistens. Indianer muß man wie ein Indíaner bekämpfen. Dabei völlig geräusch- und emissionsfrei bzw. CO2-frei und kostet mich seit der Anschaffung so gut wie nichts.

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          1. Ja, 50 Meter ist sicher eine Leistung. Aber in einem Haus ist so ein Bogen doch ziemlich unhandlich.

      2. 1000% Rendite pro Stück. Na klar. Ich habe mehrmals geschrieben, dass ich der Meinung bin, dass hierzulande ohne Waffen-, Drogen-, Schmuggelware-, Streichhölzl- und Billigpolarbierschieben gar nichts läuft. Man muss sein Geld mit dem verdienen, worin man sich auskennt.

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        1. Hier hast du wohl etwas vergessen, Ken, was noch viel mehr Geld einbringen kann nichts mit Waffen, Schmuggel, Bier oder Streichhölzel zu tun hat. Wenn dich ein eben eingewanderer Landsmann fragt, was man eigentlich in Paraguay machen kann, um sicheres Geld zu verdienen, da dürfest du eigentlich das älteste Gewerbe der Welt nicht vergessen., Wenn du in Paraguay tatsächlich sicheren Erfolg haben willst mit irgend einer Tätigkeit, so wähle am besten aus zwischen Stundenhotel und Puff. Musst eben die Polizei entsprechend daran beteiligen, dann kann nichts schief gehen.

        2. So schätze ich es auch ein. Einfach aus rationaler Überlegung. Denn das beste Können was ich von Eingeborenen bisher gesehen und erlebt habe konnte mit einem Lehrling aus Westchina nicht mithalten. Ein eingewanderter Landsmann hat jedoch gute Chancen es hier zu Einkommen zu bringen. Hier gibt es einige Hoteliers, Bauunternehmen, Metzger, Bäcker ua. Rational überlegt, weil die Ausländer die hierher kommen meist Lehre und Berufserfahrung mitbringen. Was ich bisher von den Eingeborenen erlebt habe ist eher Bastelerfahrung. Nun, ich will natürlich nicht überheblich sein und habe volles Verständnis aufgrund hiesigem Bildungssystem, Korruption, Erziehung. Ich sehe und erlebte es vielfach rational gesehen genau so. Es tut mir leid nichts positiveres über die Arbeitswelt hierzulande schreiben zu können. Es gibt einfach fast kein Geschäft/Laden, zu welchem ich in der selben Angelegenheit nicht mindestens zwei Mal (bis ein vielfaches davon) hin musste und dann immer noch nicht zufrieden war, bis ich mir sage: «Soplame doch in die Schuhe». Ich weiß schon gar nicht mehr welches(n) Geschäft/Laden ich aufsuchen soll. Denn ich bin so ein Type, wenn nicht zufrieden, dann bringe ich auch keine Plata mehr hin. Mittlerweile muss ich immer weiter fahren für ein einfaches Schräubchen zu kaufen. Aber das ist doch denen egal ob man wiederkommt oder nicht.

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