Laut den Prognosen dürfte der August der Monat werden, an dem es so trocken wie nie in diesem Jahr bleiben würde. Eduardo Sierra, Experte für landwirtschaftliche Meteorologie aus Argentinien, ist zumindest dieser Ansicht.
Er traf sich mit Mitgliedern der paraguayischen Kammer der Exporteure und Händler von Getreide und Ölsaaten (Capeco) in Asunción. Sierra teilte ihnen mit, wie die Wetteraussichten für die nächsten Monate sein würden und sich diese auf die Landwirtschaft auswirken könnten. Allerdings betonte der Fachmann, das Szenario wäre für den Agrarsektor “nicht tödlich“, weil es doch zu einigen Regenfällen kommen würde. Er sei geteilter Meinung über die Prognosen. Behörden aus den USA sprechen von einer großen Dürre während australische Wetterexperten eine viel geringere Auswirkung von La Niña erwarten.
„Wir müssen vorsichtig sein, aber nicht immer von dem Schlimmsten ausgehen“ sagte Sierra.
Zusammengefasst soll es aber in den nächsten Monaten deutlich weniger regnen. Sierra sprach auch davon, dass um den 20. August wieder mit Frost in Paraguay zu rechnen sei, vor allem in den südlichen Landesteilen. Gestern war dies übrigens an einigen Stellen in Guairá auch schon der Fall. Im September soll es deutlich wärmer werden, ab November käme wieder eine Regenperiode. „Es wird eine niedrigere Produktion aber mit besserer Qualität erfolgen“, sagte Sierra.
Quelle: Ultima Hora