Ausschreitungen: Händler greifen Polizisten an

Ciudad del Este: Am städtischen Markt Abasto der Hauptstadt von Alto Paraná kam es zu Ausschreitungen, als Händler Polizisten der Kommune angriffen, die sich darauf vorbereiteten, alle Waren zu räumen, die die Straßen der Gegend versperren.

Eine städtische Delegation aus Verwaltungsbeamten und der Verkehrspolizei (PMT) intervenierte am Abasto-Markt, um die Verordnung Nr. 5.898 durchzusetzen, die eine Beschlagnahme von Waren festlegt, die den Durchgang von Fahrzeugen und Fußgängern behindern.

Diese Initiative führte zu einer heftigen Konfrontation, die mit dem Angriff auf Polizisten durch wütende Händler begann, die mit Stöcken und sogar Motorradhelmen zuschlugen.

Zwei PMT-Beamte erhielten Schläge auf den Kopf und die Rechtsberaterin des Marktes Abasto, Alice Monges, wurde am Rücken verletzt.

Laut Monges seien die Kaufleute im Voraus ordnungsgemäß über die Verordnung informiert worden und hätten ihre Waren vor dem Termin entfernen müssen.
Mehrere Händler ignorierten die Warnung jedoch und reagierten im Beisein von den städtischen Beamten sehr heftig.

Die von der Schlägerei Betroffenen kündigten an, eine Anzeige gegen die Händler vorzunehmen, die zu Konsequenzen wie der Schließung ihrer Geschäfte führen könnten.

Trotz der Auseinandersetzung versichert die Stadtverwaltung, dass sie weiterhin daran arbeiten werde, die Verkehrsbedingungen in der Gegend zu verbessern.

Wochenblatt / NPY

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5 Kommentare zu “Ausschreitungen: Händler greifen Polizisten an

  1. Vor 10 Jahren hätte ich noch zugunsten der Polizei argumentiert und die Gewalt gegen diese bedauert. Heute erfreuen mich solche solche Meldungen , das sich Bürger wehren eher ….

    1. Da bekommen sie schon Wochen vorher Bescheid gegeben und gehen auch noch dagegen vor, wenn es dann umgesetzt wird… Ich verstehe sowas nicht. Der Bürgersteig und die Straße gehört halt nicht den Händlern. Gerade für betagte sind Gehwege wichtig und für alle anderen sicherer, als die Straße. Hoffentlich bekommt jeder einzelne, der da mitgemacht und/oder nicht geräumt hat eine Anzeige.

  2. Gewalt ist etwas, was niemals gut sein wird, es auch nie sein kann. Vernünftiger Umgang mit den Menschen sollte endlich Einzug halten, zwischen der Staatsmacht und den Bürgern. So schwer kann das eigentlich gar nicht sein, meine ich, wenn man es nur will……

    1. Vernunft ist ein Ergebnis vorhandener Intelligenz. Wenn es aber an Bildung und Intelligenz mangelt, kann keine Vernunft erwartet werden. Außerdem, wer in seinem ganzen Leben nicht gelernt hat zu diskutieren und argumentieren, wird immer schnell beim drauf schlagen sein. Das ganze noch gepaart mit einem dümmlichen, mittelalterlichen Ehrbegriff ergibt so dann ein gefährliches Gebräu. Vielfach anzutreffen auch unter den deutschen “Neubürgern”, von Roten und Grünen als “Kulturbereicherung” empfunden – von welcher sie gar nicht genug bekommen können.

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