Asunción: Der verstorbene Conmebol Vorsitzende Nicolás Leoz, gegen den wegen Geldwäsche ermittelt wurde, operierte mit mehreren Banken in Paraguay, doch nur gegen die Banco Atlas soll ermittelt werden, obwohl auf anderen weitaus höhere Beträge deponiert wurden.
Nachdem der Südamerikanische Fußballverband (Conmebol) die Staatsanwaltschaft aufgefordert hat, die Ermittlungen gegen den verstorbenen Nicolás Leoz und die Banco Atlas voranzutreiben, antwortete der Anwalt Rodrigo Yódice, Rechtsvertreter der Atlas Bank, dass die Klage voreingenommen und böswillig sei und dass bereits ein Antrag auf Abweisung vorliege.
Die Banco Atlas gehört der Familie Zuccolillo und somit den Gegenspielern von Horacio Cartes, der die Conmebol über Freunde dirigieren kann.
„Die Beschwerde enthält voreingenommene Fakten und es wurde während der Untersuchung aufgeklärt, dass es keine Geldwäsche bei der Atlas Bank gab, wo Leoz Geld hätte verstecken können“, erklärte Yódice.
Darüber hinaus verwies er darauf, dass der Prüfungsbericht der Conmebol, die das Verfahren eingeleitet hat, die Banco Atlas weder direkt noch indirekt erwähnt.
Laut Yódice hatte Atlas, als der Fifagate-Skandal 2015 aufflog, Leoz als Kunden, aber er war schon seit 2002 Kunde. „Das heißt, dass die Gelder, die Leoz 2016 für die Gründung von zwei Trusts verwendet hat, immer in der Bank waren“, sagte er.
Diese kämen aus dem Immobiliengeschäft, der Viehzucht, der Gehältern, der medizinischen Versorgung und anderen Bereichen vor 2002. „Zu keinem Zeitpunkt stammten sie aus internationalen Transaktionen“, sagte er.
Der Fall wurde 2017 angezeigt und wurde 2021 erweitert. Die Staatsanwälte Francisco Cabrera, Alma Zayas und Jorge Arce sind nun mit den Ermittlungen beschäftigt.
Es wurden bereits Zeugenaussagen aufgenommen und Berichte gesammelt, von denen einige bei der Atlas Bank angefordert wurden. Ein von den USA angeforderter Bericht steht derzeit noch aus, in dem – so die Verteidigung – festgestellt werden soll, dass es keine Elemente gibt, die Überweisungen oder Geldtransfers von der Conmebol an die Banco Atlas oder von ausländischen Konten an die Banco Atlas zur Gründung von Trusts verbinden.
Conmebol hatte den ehemaligen – inzwischen verstorbenen – Präsidenten Nicolás Leoz denunziert. Der Anzeige zufolge wurden zwischen den persönlichen Konten von Leoz und der Firma, die ihm gehörte, Gelder in Höhe von 27 Millionen US-Dollar abgezweigt.
Leoz soll das Geld über Trusts gewaschen haben. Der Anwalt erklärte jedoch, dass Herr Leoz zum Zeitpunkt der Einrichtung dieser Trusts uneingeschränkt über sein Vermögen verfügen konnte und keinerlei Beschränkungen unterlag.
Yodice sagte, dass die Untersuchung aktiv ist und dass es auffällig ist, dass Conmebol nur auf Atlas besteht, obwohl Leoz mit anderen paraguayischen Banken und mit viel relevanteren Beträgen operierte.
Wochenblatt / Última Hora
@In normalem Deutsch
Uh, uh, uh, dat ist ja dat Schene in Gongo, Sambi oder Paraáfric, wenn Afullprofi-Prästeinzeitpolizei und -justiz frag: “Du, du habe magge die Schmuggler, Korruptie, Geldwäscher, Drogen- und Waffenschieber?” MUSS man einfach antworten: “Ig? Nö, ige nix Schmuggler, Korruptie, Geldwäscher, Drogen- und Waffenschieber, abe alle anderen Schmuggler, Korruptie, Geldwäscher, Drogen- und Waffenschieber”. “Ah, ok, fur Conversation gracias, schenen Feuerabend noch”. Hiesig erheblich signifikant korrupte Politiker magge dat täglich in hiesig edukativen Basura-TV. Und es wirkt! Hiesig Afullprofi-Prästeinzeitpolizei und -justiz fällt deswegen nicht aus der Hängematte.
Okay, als erheblich signifikant korrupter amtierender Partrteipräsident der Coloradomafia und Ex-Tacumbú-Knackie, da kommt hiesig Afullprofi-Prästeinzeitpolizei und -justiz schon gar ned frag: “Du, du habe magge die Schmuggler, Korruptie, Geldwäscher, Drogen- und Waffenschieber?”. Uh, uh, uh.
DerEulenspiegel
Entschuldigung, ich will Sie wirklich nicht kritisieren. Jeder soll und darf hier schreiben was und wie er will. Doch kann und will ich nicht begreifen, wie Ihr ach so “humoriger Kommentar” soooo viele Zustimmungsdaumen bekommen kann. Das spricht für den geistigen Zustand vieler meiner hier lebenden Landsleute! Was für eine Offenbarung.
DerEulenspiegel
Es gibt in PY offensichtlich keinen Bereich, in welchem Cartes und seine Jünger nicht die Hände im Spiel hätten. Einfach unbegreiflich, wie dieser Mensch so viele Mitläufer, Mitwisser, Mittäter am Haken hat und alle folgen seinen Wünschen wie die dummen Lämmer. Aber wenn die USA als offensichtlich einzige Gegenmacht diesen überall gegenwärtigen Sumpf aufdecken möchte wie im Falle des ermordeten ehemaligen Generalstaatsanwaltes von PY, fallen die hiesigen dumm-dämlichen und notorisch krankhaften USA-Hassern über die USA her wie die Kesselflicker. Wer außer den USA könnte diesen dreckigen, stinkigen und teuflischen Korruptionsdreck endlich lüften? Ich bin normalerweise auch nicht dafür, daß sich fremde Mächte in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten und Regierungen einmischen. Doch muß die Frage erlaubt sein, wer soll diesen Dreckstall hier endlich mal auskehren, wenn es die eignen Leute im Lande nicht können oder nicht wollen/dürfen oder dazu zu feige sind???? Die Alternative dazu wäre freilich, alles bleibt wie es ist und die Masse der Menschen wird weiterhin verdummt und leidet unter einer hoch-korrupten Clique die den Staat als Selbstbedienungsladen sieht, während das Land und seine Infrastruktur immer mehr verrotten. Ist das etwa besser? Man sehe sich nur mal den Verfall der Straßen und Schulen im Lande an. Seit ich hier lebe, waren die Straßen noch niemals in diesem gefährlichen und dahin brökelnden Zustand der immer schlimmer wird und niemand kümmert sich darum. Aber ihre völlig unqualifizierten und untauglichen Verwandten bekommen noch und nöcher Anstellungen in öffentlichen Ämtern, auf diplomatischen Einrichtungen oder in den dafür freigehaltenen Wasserkraftwerken. Und sie haben keine Scheu und keine Scham dabei – aber reden ständig viel über Ehre und Stolz. Auf der anderen Seite sind von Taten zum Wohle des Staates und seiner Bürger nicht viel zu sehen. Man kann es wirklich nicht fassen.
Heinz1965
Der Gründer / Eigentümer der Atlas Bank ist der einzige Banken Vertreter der sich gegen Cartes positioniert.
Land Of Confusion
Als dieser Leoz noch gelebt hat, hat sich kein Mensch von der korrupten Conmebol getraut, gegen ihren langjährigen Ex-Präsidenten zu ermitteln. Und man hat sogar das Stadion des Cartes Geldwäsche-Club Libertad nach ihm benannt. Für viele Paraguayer ist dieser Leoz, genau wie Dominguez Dibb, dennoch ein großer Held.
Da diese Atlas-Bank der Zucolillo-Gruppe gehört, Cartes schärfste Rivale(n), hetzt man also die gekauften Staatsanwälte auf diese Gruppe an. So geht Justiz in Paraguay.
Ich hoffe, wir hören noch wie der Fall mit dem verhafteten LKW-Fahrer weitergeht. Hier macht die Steinzeit-Willkürjustiz auch ihren Namen alle Ehre.