Pozo Colorado: Der neue Vizeminister für Bauwesen, Ing. Hugo Arce, kündigte an, die Arbeiten an der Ruta Transchaco, weiter zu “überprüfen”. Auf dieser Straße sind bereits vor ihrer Einweihung viele Schlaglöcher aufgetreten. Arce erklärte, dass die Kontrollen auf allen Abschnitten durchgeführt werden.
Der stellvertretende Minister für Bauwesen des Ministeriums für öffentliche Arbeiten und Kommunikation (MOPC), Ingenieur Hugo Arce, sagte, dass die Institution weiterhin die Arbeiten an der neuen Transchaco-Route überprüft, die nach Angaben ihrer Nutzer bereits vor ihrer Einweihung auf mehreren Abschnitten Schlaglöcher aufweist.
Der hochrangige Beamte wies darauf hin, dass die Arbeiten auf praktisch allen acht der 558 km der Strecke, die an verschiedene Unternehmen vergeben worden waren, überprüft werden. Berichten zufolge ist fast die Hälfte der neuen Straße für den Verkehr gesperrt und die Autofahrer sind gezwungen, die alte Straße (neben der neuen Straße) zu benutzen.
“Die Transchaco wird derzeit überarbeitet, es wurde eine Überprüfung praktisch der gesamten Länge der Straße beantragt. Daran wird gearbeitet und es werden Berichte erstellt”, erklärte er.
Er erwähnte auch, dass diese Überprüfungsaufgabe in den Teilbereichen 1, 2, 3 und 4 (von km 50 bis km 326) Priorität hat, aber er konnte nicht sagen, wie lange es dauern wird, bis die Berichte fertig sind. In der Tat ist die Straße in den genannten Abschnitten fast vollständig gesperrt, und nur einige kürzere Abschnitte sind für den Verkehr freigegeben, beklagten die Nutzer.
Auf die Frage, wie lange es dauern werde, um herauszufinden, wo die Probleme liegen und warum sie aufgetreten sind, antwortete Arce, er wolle kein “unverantwortliches” Datum nennen, könne aber “mit Sicherheit sagen, dass an der Überprüfung gearbeitet wird”.
“Es gibt Teile oder Abschnitte, die manchmal mehr Prüfungen erfordern, und es gibt Abschnitte, die weniger Prüfungen erfordern, je nach der Situation, in der sie sich befinden. Es gibt also Zeiten, in denen wir mehr Stichproben benötigen, um die Situation zu definieren. Die Idee ist, all diese Informationen zu sammeln, sie zu verarbeiten und dann einen Bericht zu erstellen, damit wir auf dieser Grundlage auch Entscheidungen treffen können”, sagte er.
Unternehmen müssen sich um Schlaglöcher kümmern
Gleichzeitig wies Arce darauf hin, dass die Unternehmen, die für den Wiederaufbau der Straße verantwortlich sind, sich um die Schlaglöcher kümmern müssen, da es sich um einen Vertrag handelt, der auch die Wartung derselben für vier Jahre beinhaltet. “Die Modalität des Vertrags ist im Grunde eine Bauzeit, und sobald die Arbeiten abgeschlossen sind, gibt es eine vierjährige Wartungszeit durch den Auftragnehmer. Sobald die Anlage fertiggestellt und in Betrieb genommen ist, sind die Auftragnehmer natürlich dafür verantwortlich, sie während dieses Zeitraums zu warten”, sagte er.
Die Transchaco, von der ein 558 km langer Abschnitt saniert wurde, wurde in acht Losen für 482 Millionen US-Dollar an verschiedene Firmen vergeben, hat aber bereits eine Kostenüberschreitung von 50 Millionen US-Dollar. Constructora Heisecke ist für Teilbereich 1 zuständig; Consorcio Ruta 9 Transchaco (Benito Roggio e Hijos SA und LT SA), Teilbereich 2; Consorcio Avanza Chaco (Ocho A SA-Tecnoedil SA Constructora-Construpar SA), Teilbereich 3; Talavera Ortellado Construcciones SA (Tocsa) für Teilbereich; Concret Mix SA für Teilbereich 5; Consorcio Boquerón (T y C SA und CIVSA) für Teilbereich 6; Consorcio Asunción SA y Asociados für Teilbereich 7 und Rovella Carranza SA für Teilbereich 8.
Aquädukt wird ebenfalls geprüft
Andererseits verwies der stellvertretende Minister auch auf die Arbeiten an der maroden Wasserleitung, deren Rohre auf einer Strecke von 203 km von Puerto Casado bis Loma Plata noch immer nicht funktionieren. Arce wies darauf hin, dass die Rohre ebenfalls überprüft werden und dass erst nach Abschluss dieser Kontrollen feststeht, ob die Wasserleitung wieder in Betrieb genommen werden kann.
“Wir müssen auf diesen Bericht warten. Soweit ich weiß, arbeiten sie daran und suchen nach Alternativen. Die Studie ist noch nicht abgeschlossen, und danach wird entschieden, wie das Problem des Aquädukts gelöst werden soll. Ich werde mir den Bericht ansehen, aber soweit ich weiß, befindet er sich in der Überprüfungsphase, in der es im Wesentlichen darum geht, den Zustand der Schäden an einigen Abschnitten festzustellen. Es gibt Abschnitte, die stärker beschädigt sind als andere, und es gibt Arbeiten, die jüngeren Datums sind und nicht so viele Probleme aufweisen”, schloss er.
Wochenblatt / Abc Color
salitoka
Korruption in Vollendung ; da haben die alten Römer vor 2000 Jahren schon besser gebaut., ein einziges Trauerspiel
ming
Man scheint einfach nicht dazulernen zu wollen. Bei solchen Projekten muss baubegleitend geprüft und nachgewiesen werden. Mit Prüfung der Verdichtung/Tragfähigkeit im Untergrund, Schichtstärken Asphalt, Qualität Asphalt …. bereits bei der Erstellung wüsste man gleich, was läuft und der Unternehmer wäre viel eher bereits, korrekt zu arbeiten, als eben zu warten, ob es klappt mit dem Betrug oder nicht. Das so eine Prüfung aber ein funktionierendes Kontrollsystem seriöser Instanzen voraussetzt, man die hießige Einstellung gut kennt, wird man aber angesichts der Nutzlosigkeit solcher “Prüfungen” darauf verzichtet haben. Es ist einfach ein Jammer, wie dieser Staat so hilflos gegenüber der Korruption sich verhält und sich von diesen Betrügern Tag für Tag vorführen lässt. Nur leider ist der Staat hier ein von Korrupten geführtes Projekt und daher implementiert. Solange je am Ruder sind, wird es kaum besser.
Steirische Harmonika
Hier im Chaco haben sie die westlichen Standards des Wegebaus eingehalten. Ich selber habe die Etappen sehen können. Zuerst Flacherdkompaktierung dann Hochweg aufschütten. Dieser wird dann kompaktiert und genäßt, dann kommen etwas Steine und Kalk dann nochmals kompaktiert und den Asphalt drauf.
So viel ich lesen konnte ist es die Standardbauweise für Asphaltwege auch in Europa und Nordamerika.
Reihenweise standen da Säcke mit weißem Pulver, wohl Kalkmörtelgemisch. Steine wurden auch verschüttet aber nur einmal so viel wie ich sehen konnte. Der Hochweg wurde wochenlang von fahrenden Autos kompaktiert – von normalem Straßenverkehr.
Wie dick nun die Asphaltdecke sein soll das weiß ich nicht. So weit ich das verstehe ist man hier fachmännisch vorgegangen.
DerEulenspiegel
Wie ich schon mehrfach sagte: LUG UND BETRUG WOHIN MAN AUCH SCHAUT! Selbst die Kontrolleure stecken mit den Betrügern unter eine Decke. Würde man 10 Kontrolleure anstellen die sich gegenseitig nochmals kontrollieren, käme am Ende auch nichts anderes dabei heraus als BETRUG. Sie können und wollen einfach nicht anders.
Planet der Affen
Was wollen die da groß verifizieren? Wollen die alle Löcher zählen, den Umfang messen und statistisch erfassen?
Interessant wäre zu wissen, welche der acht Konsortien besonders schlecht gearbeitet hat. Diese müssten bei den nächsten Ausschreibungen gar nicht mehr berücksichtigt werden – das würde ganz großes Umdenken bewirken, aber das will ja keiner. Alles bitte so wie immer machen.
Und die Wasserleitung zum Chaco – da möchte man am liebsten heulen vor Wut als Nichtbeteiligter. Und die Beteiligten an der Rohrverlegung spüren wahrscheinlich nicht den Hauch von Scham, todo de lujo, amigo!