Beeindruckendes Planetendreieck am Nachthimmel

Asunción: Schon seit gestern bildet sich am Nachthimmel ein beeindruckendes Planetendreieck, das erst 2080 wieder zu sehen sein wird.

Das Jahr 2020 war eines der wirtschaftlich schwierigsten, insbesondere für die Gesundheit. Zweifellos war jedoch, dass die astronomische Welt sowohl für Liebhaber dieser Wissenschaft als auch für Fans, die verschiedene vom Himmel angebotene Shows genossen, positiv war.

Wie zum Beispiel beide Sonnen- und Mondfinsternisse sowie die große Verbindung zwischen Jupiter und Saturn, die am 21. Dezember stattfand und nur alle 800 Jahre auftritt.

Aber 2021 wollte nicht zurückgelassen werden und beginnt im Januar mit einem der erstaunlichsten und ungewöhnlichsten Phänomene: Einer Verbindung von drei Planeten: Jupiter, Saturn und Merkur, die am Himmel ein Dreieck bilden, das 45 Minuten nach Sonnenuntergang am Sonntag, dem 10. Januar, am besten zu sehen ist.

Jupiter (der hellste), Merkur und Saturn (der dunkelste) sind nur 1,6 ° voneinander entfernt. Die drei Planeten sind zwei Nächte vor und zwei Nächte nach der Konjunktion zu sehen.

In den sozialen Medien haben viele bereits begonnen, sich über das Spektakel zu freuen, das, seit gestern bis Sonntag zu beobachten ist. Der Astrologe Nicolás Masloff erklärte jedoch, dass das Schauspiel mit bloßem Auge nicht sichtbar sei.

„Es wird schwieriger zu beobachten sein als andere. Man muss sehr glücklich sein, um es zu sehen, sehr hoch oder auf dem Land zu sein”, erklärte er. Um das Spektakel zu sehen, das das Firmament vorbereitet, muss ein Fernglas verwendet werden, obwohl dies keine Garantie ist.

„Das Problem, das wir haben, ist die Höhe der Planeten in Bezug auf den Horizont. Am 11. Januar geht die Sonne erst um 19.46 Uhr unter und man muss mindestens 30 Minuten warten, bis sich der Himmel verdunkelt. Das Minimum, um die Planeten zu sehen. Wir haben also die Möglichkeit, erst nach ungefähr 20.15 Uhr und zu diesem Zeitpunkt ist das Himmelsdreieck bereits nur 2-3 Grad vom Horizont entfernt. In dieser Höhe befindet sich der Schmutz der Atmosphäre und durch die Verzerrung der Wärmestrahlung machen sie die Beobachtung schwacher Sterne wie Planeten nicht mehr möglich”, erklärte Masloff diesbezüglich.

Er fügte an, dass das Planetendreieck theoretisch sichtbar sei, aber in der Praxis wird es ziemlich kompliziert sein. „Nur in hohen Lagen und / oder bei sehr klarem Horizont gibt es eine Möglichkeit das Spektakel zu sehen.

„Außerdem wären wir auch darauf angewiesen, dass der Himmel sehr sauber ist. Wenn es heutzutage regnet, was zu unseren Gunsten wirkt, wird die Atmosphäre auf diese Weise gereinigt und die Sicht ist besser bis zum Horizont”, sagte er.

Er betonte, es sei wahrscheinlicher, zumindest Merkur und Jupiter zu sehen. „Das kompliziertere ist der Saturn und damit die vollständige Konjunktion”, erklärte Masloff.

Er fügte an, dass das Interessanteste in diesem Fall Merkur sei, da es sich um einen Planeten handelt, der jedes Jahr nur während einer sehr kurzen Jahreszeit gesehen werden kann. Im Moment nähert es sich seinem Moment der besten Sichtbarkeit, dem 23. Januar. „Es lohnt sich, Merkur zu sehen, es ist immer ein besonderer Anlass, gerade wegen seiner Seltenheit”, sagte Masloff.

Eine so nahe wie diesem Jahr liegende Konjunktion wird erst im März 2080 erwartet.

Wochenblatt / Extra

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3 Kommentare zu “Beeindruckendes Planetendreieck am Nachthimmel

  1. Moyses Comte de Saint-Gilles

    Und gestern, also bei Beginn dieser planetarischen Konjunktion, regnete es auf Stellen im Chaco in 24 Stunden halb so viel wie es im ganzen Jahr regnet.
    Der nominale Niederschlag im Chaco betraegt etwa 800 mm im Jahr.
    Bei den meisten Indianersiedlungen regnete es an einem Tag 200 mm und 400 mm wechselweise. Bei einer mennonitischen Siedlung regnete es an dem Tag 350 mm und bei den meisten anderen unnormale 100 mm bis 200 mm. Bei einem anderen Indianerdorf regnete es in 24 Stunden 620 mm – das ist fast die gesamte Regenmenge des Jahres an einem Tag.
    Natuerlich raecht sich jetzt wieder dass die Mennoniten die Kolonieswege hoeher aufgeschuettet haben aber keine bis nur viel zu wenige Bruecken verlegt haben. Zudem sind viele Bruecken falsch platziert – meist wo es nur Viehzuechtern die in Aemtern und Positionen den Caudillo spielen, persoenlich nuetzt.
    Ueberschwemmungen betrifft nie die Viehzuechter, aber kann leicht Acker- und Milchbetriebe in den Bankrott treiben.
    Man liess schon verlauten dass “die Tierdurchgaenge“ die das MOPC gelegt hat, viel zu klein waeren. Der Boden versalzt da also durch das stehende Wasser und die Wege wirken jetzt als Staudaemme die die dazwischenliegenden Hoefe und Siedlungen fluten. Das alles nur weil man in der Trockenheit es nicht fuer noetig haelt, Bruecken zu legen – kurzsichtigkei und purer Eigennutz bestimmen nun mal mittlerweile das Agieren der mennonitischen “Fuehrungskraefte“. Am besten “fuehren“ diese immer sich selbst.

  2. Und was hat der Beitrag vom Möchtegernadligen jetzt mit dem Bericht zu tun?

    Schade, daß diese Konjunktion nicht mit blossem Auge gesehen werden kann.
    Das wird aber wahrscheinlich schon wegen der angekündigten Gewitter nicht möglich sein, selbst mit Fernrohr nicht.

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