Asunción: Noch vor einigen Jahren plagten Rentner aus Europa die Sorge, dass ihr Geld immer weniger wird, als sie sich in Paraguay niederließen. Nun aber hat der Wechselkurs des Euros gegenüber dem Guarani einen Höchststand erreicht.
Gestern lag dieser, bei der Wechselstube Cambios Chaco Central, für einen Euro bei Compra 6.870 Guaranies und Venta 7.050 Gs. Das heißt, Sie bekommen für einen Euro 6.870 Gs. und müssen aber 7.050 Gs. für einen Euro bezahlen.
Der Höhenflug von der europäischen Währung scheint kein Ende zu finden. Er hält schon seit Wochen an. Das “Gejammer“ der Rentner, die aus dem fernen Kontinent ihre Bezüge erhalten, dürfte ein Ende finden, obwohl dann wieder nach anderen “Ausflüchten“ gesucht wird, dass die Preise und Dienstleistungen hier in Paraguay exorbitant angestiegen seien.
Wie dem auch sei, es dürfte zumindest eine gute Gelegenheit sein, sich im Land niederzulassen, wenn man mit den Gegebenheiten hier zurechtkommt.
Wochenblatt / Cambios Chaco
Claudia
Deutsche jammern immer gerne. Wollen wir nicht einfach dankbar sein, das wir keinen Krieg, kein Erdbeben , keine Tsunamis oder andere schlimme Sachen haben?
Dankbarkeit sollte unser Leben beherrschen. Ich bin auch Deutsche, aber von dieser Charaktereigenschaft bin ich verschont geblieben.
Simplicus
Klar, es könnte immer auch noch schlimmer kommen. Was für ein Glück!
Simplicus
Wenn man als Kriterium für eine Einwanderung NUR günstige Wechselkurse zugrunde legt, dann nichts wie ab nach Paraguay! Aber Vorsicht – Wechselkurse können sich ganz schön schnell wieder verändern und das ist meist auch nicht vorhersehbar. Und was dann?
Roland Heeg
Im September 2009 ha man fuer 1 € ueber 7300 Gs.bekommen
wolfgang
Das ist alles Katzenjammer, das kann ja keiner mehr hören!
Entweder das Land passt zu einen oder man bleibt zu Haus.
Es ist natürlich ein Problem wenn jemand mit einer Rente von 400/500/600€ gut leben und alles haben möchte.Da geht selbst in Heimatland nicht!Man muss mit den zufrieden was ihr habt! Wechselkurse sind wie Wellen mal hoch mal tief.Da muss man sich mit abfinden und den zurecht kommen was man hat.
Wenn´s halt nicht reicht dann muss er/sie den Haushalt mal allein machen.Die drei Teller und Wäsche sind ja wohl kein Hexenwerk.Die Haushaltshilfe kostet nur Geld und bringt nichts in die Kasse!
Sollte das auch noch nicht reichen muss der Garten ganz oder teilweise mit Beeten zur Selbstversorgung versehen werden. Gartenarbeit ist gut für die Gesundheit, die Gelenke und macht Mobil.Das mag am Anfang schwer sein nach ein paar Tagen ist es eine Berufung.Der Gärtner ist auch eine Kostenstelle, er wird eingespart und der innere Schweinehund besiegt!
Hans Iseli
Lieber Wolfgang, Du sprichst mir aus dem Herzen!
Roland
Als Rentner ist man eigentlich schon gut 10 bis 15 Jahre zu spät für Paraguay, wenn es von den Finanzen früher geht, dann umso besser.
Irrenhaus-Beobachtungs-Institut
Schöner Kommentar @Wolfgang, danke.
Leider serbelt der Dollar, was aber nicht verwundert, betrachtet man sich die Leitzinserhöhungen und Bilanzkürzungen den FED.