Bevor es noch schlecht wird

Asunción: Die 2.906 kg Kokain, die letzte Woche im Hafen Terport von Villeta in mehreren Containern beschlagnahmt wurden, werden heute zu Asche gemacht. Als Beweismittel in einer Aservatenkammer würden sie eher verschwinden als den Prozessbeginn zu erleben.

Kaum ist eine Woche vergangen ist man sich im Klaren, dass so eine Menge Kokain gefährlich sein kann, da es mehrere Personen geben dürfte, die Interesse an einer Rekuperation haben oder Uniformierte, die Kilogramm für Kilogramm in der Sporttasche mit nach Hause nehmen, da es ja bei der Menge nicht auffällt. Um genau diese Möglichkeiten auszuschließen und um vor der internationalen Gemeinschaft gut da zustehen, soll heute die Rekordmenge entweder im Hochofen der Senad in Chaco’i oder in einem gegrabenen Loch unter laufenden Kameras verbannt werden.

Da in Paraguay ein Kilogramm Kokain rund 5.000 US-Dollar kostet dürfte diese Menge einen lokalen Wert von 14,5 Millionen US-Dollar haben. Mit etwa dem 20-fachen kann man in Europa rechnen, da es meistens noch gestreckt wird, bevor es in den Verkauf geht.

Wochenblatt / Abc Color

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6 Kommentare zu “Bevor es noch schlecht wird

  1. Auch auf dem Weg zum ” Hochofen” verschwindet das Zeug, nicht nur Kilo weise, sondern die ganze Ladung. Der jenige, wer das Zeug verschicken wollte, lässt nicht mehrere Millionen sausen.

  2. Da werden nun 3 Tonnen Waschmittel verbrannt, das Kokain nach Abzug des Eigenbedarf an die US Dealer uebergeben und danach gibt es kein Beweismittel mehr fuer einen prozess. Das wird dann ein sauberer Freispruch wegen Mangel an beweisen.

  3. Na toll, müssens ja nur noch den 7 mio. Watt P.M.P.O. Shwuddi Iglesias 120 dB Ghettoblaster aufstellen, sich jeder mit genügend 12-er Pack BilligPolarBier eindecken und zwecks Educacción mit den Kleinkindern ums Feuerchen turnen und schnüffeln. Geübt haben Mama, Papa und Kleinkinder sicher schon genug. Man, das wird ein Gaudi. Fast wie 1. August i dä Schwizz.

  4. ich geh mal davon aus das da so ca. 1000kg schon gleich nicht mal deklariert ups gefunden wurden und in einem sicheren hafen transportiert wurden, fällt ja nicht auf wenn ein container den hafen verlässt.

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