Bier könnte im Sommer knapp werden

Asunción: Das Angebot von Bier, insbesondere aus Dosen, könnte im Sommer, wenn der Verbrauch steigt, knapp werden, da es letztlich an der Versorgung der Industrie mit den erforderlichen Büchsen fehlt, berichtete der stellvertretende Handelsminister Pedro Mancuello.

Er erklärte, die Situation entstehe, weil das neue Getränkedosenwerk Ball nicht mit der Nachfrage Schritt halten könne und offenbar dem Export in die Nachbarländer Vorrang vor der lokalen Industrie einräume. Mancuello stellte klar, dass er inoffiziell von dem Problem erfahren habe, erkundigte sich aber bei einigen Unternehmen der Branche nach weiteren Informationen zu diesem Thema.

Er wies auch darauf hin, dass einer der betroffenen Firmen eine Mitteilung an das Industrie- und Handelsministerium geschickt habe, damit dieses einschreiten könne. „Wir haben als Hintergrund und Rechtsprechung die frühere Exportlizenz, um lokale Inputs im Gesundheitssektor sicherzustellen, die wir sogar dimensionieren und verbessern”, erinnerte Mancuello.

Er fügte hinzu, dass in diesem Fall festgestellt worden sei, dass 80% der lokalen Produktion ohne vorherige Lizenz direkt exportiert werden könnte und der Rest dem Bedarf des lokalen Marktes unterliege.

Mancuello fügte an, dass zu den betroffenen Sektoren auch die paraguayische Supermarktkammer (Capasu) gehöre, die sich besorgt darüber geäußert habe, dass sich ein möglicher Mangel an diesem Input auf die Getränkeindustrie auswirke und letztendlich unter anderem die Supermärkte betreffen würde. „Die Kammer Capasu berichtete, man habe mögliche Auswirkungen des Mangels an Dosen analysiert und festgestellt, dass dies zu Verkäufen unter den Erwartungen in einer Produktkategorie führen würde, die extrem wichtig ist, um die wirtschaftlichen Verluste, die durch das Covid-19 verursacht wurden, auszugleichen”, erklärte Mancuello abschließend.

Wochenblatt / ABC Color / illustratives Beitragsbild aus dem Archiv

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2 Kommentare zu “Bier könnte im Sommer knapp werden

  1. Alice im Fackelland

    Ist doch kein Problem wenn die Herstellung von Bierbücksen den nationalen Bedarf nicht stillen kann und alle Bierbücksen nach Deutschland exportiert werden. Kann man ja in Flaschen abfüllen. Macht man ja auch mit Pommes Frites. Hohle Flaschen gibt es hierzulande genügend. Und fackeln nach Gebraucht ebenso gut wie Bierbücks, Windel, Hund, Akku und sonstig Brennbaren.

    1. Die internationalen philantropen bierexporteure wollten wahrscheinlich 100 % exportieren, aber irgendein kommunist oder nationalist sagte dann 80. Frechheit was erlaubt sich der.