Bitcoin und Co: Kryptowährungen bald gesetzliches Zahlungsmittel?

Asunción: Schon viel wurde über die sogenannten Kryptowährungen diskutiert. Obwohl sie noch verschmäht werden, könnten Bitcoin und Co bald gesetzliche Zahlungsmittel werden, auch in Paraguay.

Die BCP warnte davor, dass die Verwendung von Vermögenswerten oder privaten virtuellen Währungen, die als Kryptowährungen bezeichnet werden, da sie nicht von einer Zentralbank ausgegeben werden, kein gesetzliches Zahlungsmittel seien.

Jedoch untersuchen die Zentralbanken der Welt die mögliche Ausgabe von einem gesetzlichen Zahlungsmittel in digitaler Form.

In Bezug auf die Verwendung von Vermögenswerten oder privaten virtuellen Währungen, die als Kryptowährungen bekannt sind, warnt die Zentralbank von Paraguay (BCP) Investoren und die Öffentlichkeit, dass Kryptowährungen kein gesetzliches Zahlungsmittel seien und keine Kaufkraft haben.

Wie das Regierungsportal IP berichtet, basiert der Wert der Kryptowährung hauptsächlich auf dem Vertrauen, das die Menschen ihr entgegenbringen (Benutzer, die sich entscheiden, diese Währungen auf eigenes Risiko zu verwenden und zu akzeptieren). Ihr Preis schwankt je nach Angebot und Preis Nachfrage, normalerweise mit großer Variabilität, nach Parametern von Anlagen mit hohem Risiko.

Ebenso warnt die BCP davor, dass Kryptowährungen als Zahlungsinstrumente bei illegalen Operationen verwendet werden.

Das Organgesetz der Zentralbank von Paraguay legt in seinen Artikeln Nr. 38 und 39 den Guaraní als Währungseinheit der Republik Paraguay fest.

Das Gesetz bestimmt die Zentralbank von Paraguay als alleinige Emittentin des Banknoten- sowie Münzumlaufs. Es legt gemäß Artikel Nr. 285 der Nationalverfassung das gesetzliche Zahlungsmittel und die unbegrenzte Annullierungskraft der Währung Guaraní im gesamten Staatsgebiet fest.

Folglich werden Bitcoin und andere ähnliche Kryptowährungen nicht als Banknoten oder Münzen betrachtet. Sie haben in Paraguay (noch) keine obligatorische Kaufkraft und genießen daher keine staatliche Garantie.

In einer anderen Reihenfolge untersuchen die Zentralbanken der Welt die mögliche Ausgabe von gesetzlichem Zahlungsmittel in digitaler Form.

In diesem Sinne hat die Zentralbank von Paraguay mit Beschluss Nr. 7/21 die Verordnung der Arbeitsgruppe für digitale Währungen in ihrer Einrichtung (CBDC, für ihr Akronym auf Englisch) genehmigt, um die verschiedenen internationale Initiativen zu dem Vorhaben sowie die Analyse der Auswirkungen einer möglichen Umsetzung einer Art von Kryptowährungen durch die BCP zuzulassen.

Die Motivation für die Erkundung zur Einführung von Kryptowährungen ist seine Verwendung als gesetzliches Zahlungsmittel. Eine von der BCP ausgegebene digitale Währung könnte der Öffentlichkeit im Einklang mit der Entwicklung des nationalen Zahlungssystems zusätzliches Geld zur Verfügung stellen, solange die Sicherheit der Transaktionen gewahrt bleibt.

Bitcoin und Co. könnten ein sicheres Zahlungsmittel im Einklang mit einer breiteren Digitalisierung des täglichen Lebens der Menschen sein, mit den Vorteilen der Technologie und ohne die Risiken, die mit privaten Kryptowährungen verbunden sind.

Wochenblatt / Hoy

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3 Kommentare zu “Bitcoin und Co: Kryptowährungen bald gesetzliches Zahlungsmittel?

  1. CBDC als bessere Lösung gegenüber dem Bargeld zu promoten dient alleine dazu die volle Kontrolle über Bevölkerung zu erhalten. Selbstverständlich muss man Bitcoin und Co. schlecht machen, weil man nur sehr geringe Kontrollmöglichkeiten seitens der BCP hat.
    Die CBDC steht schon länger auf der Agenda des Great Reset.
    Die sog. Elite wird davon naturlich nicht betroffen sein, denn es würde nicht zu den Geldflüssen passen die die Oberkorrupten nutzen um sich die Taschen illegal zu füllen.
    Beim Bargeld hat man ja wenigstens noch das Papier (oder Plastik) als Wert, damit kann zumindest noch ein Feuerchen oder sich den A… putzen.
    Virtuelles Geld ist noch leichter zu manipulieren als das sog. Bargeld, das auch nur ein Versprechen ist, das nicht eingehalten werden muss. Für die BCP sehe nur eine geringe Chance zur Einführung des CBDC.

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  2. Irgendwann wird es einen digitalen Guarani geben.
    Es hat schon 2017 dazu Kontakte gegeben zwischen der schweizer Roberto Giori Company und dem damaligen paraguayischen Finanzminister Santiago Peña, Bis heute nichts draus geworden und auch wohl in den nächsten Jahren nicht vorstellbar. In Paraguay dauert alles länger. Hier der Artikel von 2017:
    https://wochenblatt.cc/erst-nullen-streichung-dann-digitales-geld/

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