Brasilianerin durch Regenmassen getötet

Asunción: Am heutigen Vormittag fuhr das brasilianische Pärchen Antonio Carlos und Rosangela Schiago auf der Avenida General Santos, als ein Schwall aus Regenwasser dafür sorgte, dass beide mit ihrem Motorrad umgerissen worden. Während sich der Ehemann retten konnte wurde die Leiche seiner Frau Stunden später 700 m entfernt im Las Mercedes Bach gefunden, der in die Bucht von Asunción mündet.

Rosangela (50) wurde trotz intensivem Regen von der paraguayischen Marine, der freiwilligen Feuerwehr und der Polizei genau da gesucht, wo das Wasser sich seinen Weg bahnt. Eine Rastersuche fand den Leichnam da, wo er vermutet wurde. Laut einer Zeugin war ein Körper mit Helm in den Wassermassen unterwegs in die Bucht von Asunción. Am Fundort war sie zwischen Müll eingeklemmt, der bei Regen gerne einmal vor die Haustür geworfen wird. Der Witwer bekommt nun Hilfe durch das brasilianische Konsulat.

Bei den letzten drei großen Unwettern in und um Asunción wurde immer eine Person von den Wassermassen weggespült. Ohne die Gefahr größer zu machen als sie ist sollte ein jeder sich im Klaren sein, welche Kraft diese Fluten haben.

(Wochenblatt / Abc)

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2 Kommentare zu “Brasilianerin durch Regenmassen getötet

  1. Da wird über ITV und SOAT diskutiert und lamentiert, dabei sollten sich die Stadt und der Staat Gedanken machen, wie die Straßen in einen befahrbaren und ungefährlichen Zustand gebracht werden können.
    Allerdings wird es nicht reichen, sich Gedanken zu machen, es muss etwas getan werden.

    1. Das Problem ist, dass es keine einfache Lösung gibt. Da Central kein flacher Teller ist, sondern hügelig, kann man zwar die Bäche und Entwässerungsgraben säubern, damit das Wasser ungehindert ablaufen kann. Doch es muss erst einmal bis dahin gelangen. DAzu müsste es ein völlig neues Kanalisationssystem geben, das größenmäßig auch dem stärksten Regen aushält. Dazu müsste ganz Central aufgebuddelt werden. Ergo: es wird sich nichts ändern.

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