Brasilianischer Minister dementiert den möglichen Bruch des Itaipú-Abkommens

Brasilia: Der Minister für Bergbau und Energie Brasiliens, Alexandre Silveira, bekräftigte, dass die Regierung seines Landes nicht die Absicht habe, das Abkommen mit Paraguay in Bezug auf das binationale Wasserkraftwerk Itaipú zu brechen.

Er kündigte an, dass sich die Präsidenten beider Länder in Kürze treffen werden, um über das Thema zu reden.

Auf diese Weise bestritt Silveira die Veröffentlichung der Zeitung Folha aus Sao Paulo, in der es hieß, Präsident Lula Da Silva habe seinem paraguayischen Amtskollegen Santiago Peña mit der Aufkündigung des Abkommens gedroht, das das Nachbarland dazu zwinge, die überschüssige Energie zu kaufen, die von paraguayischer Seite produziert werde.

Der Zeitung zufolge sei der brasilianische Präsident außerdem verärgert darüber gewesen, dass die paraguayische Regierung darauf bestanden habe, einen höheren Stromtarif auszuhandeln.

„An diesem Montag wird es ein wichtiges Treffen zwischen beiden Seiten aus dem Energiesektor bezüglich der Verhandlungen über den Stromtarif geben“, erklärte der brasilianische Minister.

Der Standpunkt der nationalen Regierung ist, dass der Tarif erhöht wird, um überschüssige Ressourcen für beide Nationen zu generieren und diese für Investitionen bereitzustellen.

Wochenblatt / adn digital

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2 Kommentare zu “Brasilianischer Minister dementiert den möglichen Bruch des Itaipú-Abkommens

  1. Divine Step (Conspectu Mortis)

    Schon klar, warum sollte Brasilien das Itaipú-Abkommen auch brechen, wenn’s dat Zeugs (pro Größeneinheit) für 15 US$ bekommen, der Paragauy aber 25 US$ haben möchte. Natürlich sind die nationalen Politiker des Paragauy sehr daran interessiert, mehr Plata zu erhalten, das viele Nichts fürs Volk – was man die letzten Jahrzehnte überall erkennen kann – und das Wohlergehen der Politiker-Familyclans kosten viel Plata. Sehr viel sogar!

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  2. Auf welcher Maßeinheit beruht dieser Tarif / die Einigung mit den (alt) 15 Dollar und (neu, Wunsch Paraguay) 20 Dollar?
    Passt eigentlich nur eine Megawattstunde, also tausend Kilowattstunden. Das entspricht 1,5 bis 2 Cent je Kilowattstunde und das für viele tausend Megawatt…
    Ich bin mir sicher die brasilianische Industrie wird sich einigen 😉
    Ansonsten Frau Baerbock fragen und fragen ein langes Kobold-Kabel nach Deutschland legen und den Strom dort verkaufen, für 100 Dollar. Wäre immer noch billiger als der billigste Industrielle Strom für Großverbraucher in Deutschland.

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