Bürgermeister übt scharfe Kritik

San Bernardino: Erst vor Kurzem tauchten Bilder über Abwasserrohre aus der Seniorenresidenz vom Institut für soziale Fürsorge (IPS) auf, die in den See Ypacaraí führen. Nun übt der Bürgermeister scharfe Kritik an der Essap.

Luis Aguilar (PLRA), der Gemeindevorsteher aus San Bernardino, ist aufgebracht. Im Mai letzten Jahres schon betitelte Aguilar den staatlichen Wasserversorger als einen “der größten Verursacher für die Verschmutzung im See durch das ständige Einleiten von Abwässern“. Bei der Meinung bleibt Aguilar immer noch und fügte hinzu, es habe sich an der Situation nichts geändert.

Bezüglich der Rohre in den See bei der Residenz vom IPS bezweifelt der Bürgermeister, dass “der Anschluss an die Essap erfolgt aufgrund einer absoluten Ineffizienz des Staatsbetriebs in San Bernardino“.

„Die Essap liefert keinen guten Service. Sie müsste mit viel mehr Verantwortung an die Sache herangehen“, sagte Aguilar. Er beklagte des Weiteren, dass nicht nur der See und die Stadt “verpestet“ werden, sondern sowohl auch 2,5 Millionen Paraguayer und Tausende von Ausländern, die sich in der Gegend erholen wollten.
Aguilar forderten den Staatspräsidenten Horacio Cartes auf, sich dem “See zu nähern und die Bedingungen vor Ort anzuschauen“.

Bezüglich des Seniorenheims vom IPS erklärte Osmar Ludovico, Präsident der Essap, dass die Rohre als Überlauf dienen sollten, aber in Kürze an das Kanalsystem angeschlossen würden. Gustavo Masi, Direktor für infrastrukturelle Objekte am IPS betonte ebenfalls, dass das Kanalnetz in der Residenz noch modifiziert werde. Der Eingang für die Presse wurde aber verwehrt um die Angaben überprüfen zu können.

Quelle: ABC Color

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