Busfahrer aus Asuncións müssen Fahrschule besuchen

Asunción: Es reicht mit unerlaubten Überholvorgängen, unnützen Rennen, lauten Hupgeräuschen und ständigen Stopps. Das ist was die Stadtverwaltung vorsieht zu ändern. Ja es ist nur ein Plan, eine Übereinkunft, allerdings in die richtige Richtung, etwas was man nicht von allen eingebrachten Ideen behaupten kann.

Die Stadtverwaltung Asunción unterzeichnete eine Übereinkunft mit dem Transportsekretariat (Setama), wodurch alle Fahrer obligatorisch zu einem Fahreignungskurs antreten müssen, um ihren Führerschein zu behalten.

Die Chauffeure des öffentlichen Nahverkehrs verwandeln sich zu einem Albtraum, zu überheblichen zu selbstbewussten Gruppe die nicht mehr steuerbar scheint. Die große Mehrheit ist bekannt für riskante Fahrweisen, um ihren Platz nicht zu verlieren. Ampeln dienen für sie nur zur Dekoration der schlaglochgefüllten Straßen und Hupen als Ersatz, wenn das viel zu laute Radio mal nicht an ist. Anzufangen und die entdeckten Unregelmäßigkeiten aufzuzählen wurde den Rahmen eines jeden Artikels sprengen.

Diese Situation wurde glücklicherweise auch von der Direktorin für Verkehrserziehung in Asunción, Susana Añazco erkannt, und als komplette Kontrolllosigkeit tituliert. „Die Busfahrer werden einen Fahrkurs besuchen müssen“, versicherte sie.

Añazco erklärt dass diese unterschriebene Vereinbarung rund 7.000 Busfahrer der Hauptstadt in die Klassenzimmer und unter Aufsicht auf die Straße lässt, um ihr Können unter Beweis zu stellen.

„Bald wird ein Fahrkurs für die Personenbeförderer beginnen der obligatorisch für alle ist. In drei Schichten werden Unternehmen pro Unternehmen alle 7.000 Fahrer geschult. Nach dem bestanden Kurs dürfen sie erst wieder ans Steuer. Wenn jemand der Fahrer dies übergeht muss das Busunternehmen tief in die Tasche greifen“, so Añazco.

(Wochenblatt / Abc)

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