Busterminal zeigt ersten Eindruck von Paraguay

Das Busterminal in Asunción befindet sich schon länger in einem renovierungsbedürftigem Zustand, nun werden hier schätzungsweise eine Millionen Menschen für den Papstbesuch erwartet, die zuständige Behörde (TOA) hat noch nichts getan, um die strukturellen Bedingungen zu verbessern.

Wände im Erdgeschoss sind beschädigt und beschmutzt, Treppenstufen weisen Risse auf und das Beleuchtungssystem funktioniert in vielen Bereichen nicht. Ebenfalls sind Sitzgelegenheiten nur nach eingehender Überprüfung nutzbar, sonst sitzt man am Boden, aus eigener Erfahrung belegbar. Die vielen Touristen für den Papstbesuch bekommen einen guten ersten Eindruck von Paraguay vermittelt.

Der Direktor des Terminals, Emerson Aguilar, sagte, man würde die Renovierungsarbeiten beschleunigen. Bis Ende des Jahres sollen sie abgeschlossen sein, “aber angesichts des Papstbesuches beeile man sich die Maßnahmen umzusetzen, damit in jenen Tagen die Räumlichkeiten im Untergeschoss in einwandfreien Zustand sind“.

Er führte weiter an, am kommenden Samstag werden neue Stühle in den Warteräumen installiert und man habe schon begonnen, die Zebrastreifen vor dem Busbahnhof neu zu bemalen.

Des Weiteren gibt es Probleme bei den sanitären Einrichtungen. „Wir müssen die Abflüsse neu verlegen, Subunternehmer haben diese Sparte vernachlässigt. Nun haben wir aber wieder die Kontrolle darüber und werden eine Sanierung vornehmen“, sagte er.

Es bleibt zu hoffen, dass, wie immer, alles auf den letzten Drücker fertig wird, der erste Eindruck bleibt nachhaltig bestehen. Der Papst ist für überraschende Aktionen bekannt, er wird aber hoffentlich nicht mit dem Bus fahren wollen.

Quelle: ABC Color

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