Chaco: Indianer sollen ihrer Freiheit beraubt worden sein

Filadelfia: Indianer aus der Gemeinschaft Cacique Mayeto haben eine Anzeige gegenüber der Polizei und der Staatsanwaltschaft eingereicht. Sie sollen angeblich eingesperrt und dadurch ihrer Freiheit beraubt worden sein.

In der Anzeige wird Mauro Ortiz, ein Beamter aus dem Verteidigungsministerium (MDP), beschuldigt, diese Straftat begangen zu haben. Der Anführer der oben genannten indigenen Gemeinschaft ist Rodolfo Klasen, der vor Ort war, um in der Situation zu vermitteln und am Ende körperlich angegriffen worden sein soll, heißt es weiter in der Anzeige.

Emilio Maciel, der in der genannten indigenen Kommune lebt, hat die Anzeige beim Polizeipräsidium in Filadelfia eingereicht und nun hat die Staatsanwaltschaft im vorliegenden Fall schon die ersten Ermittlungen eingeleitet.

Laut der Anzeige bei der Polizei heißt es: „Am 7. Oktober um 20:00 Uhr war der Angeklagte Mauro Ortiz mit etwa 20 bis 30 Personen zusammen. Sie schlossen das Zugangstor der indigenen Gemeinschaft der Cacique Mayeto, wodurch sich ein Akt der unrechtmäßigen Freiheitsberaubung gegenüber den Indianern ereignete“.

Weiter heißt es in der Klageschrift, dass “die Angeklagten Unruhen und Störungen des öffentlichen Friedens der indigenen Gemeinschaft inszeniert haben, indem sie gewaltsam vorgegangen sind und Steine auf die Indianer geworfen haben, die ihre Kommune verlassen oder betreten wollten.”

Im Polizeibericht und der Anzeige wird auch erwähnt, dass eine als Angelita Maciel de Ricardo identifizierte Frau verletzt worden sein soll.

Die entscheidende Frage, die die Staatsanwaltschaft ebenfalls zu klären versucht, ist, warum die Indigenen in ihrer Kommune eingesperrt wurden. Am Montag sollen dazu weitere Zeugen in dem Fall gehört werden.

Wochenblatt / La Nación

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