Chaco: Präsident hebt die Einwanderung der deutschen Frauen hervor

Kolonie Neuland: Der Präsident der Republik, Mario Abdo Benítez, hob am letzten Samstag das “Opfer und den Kampf“ der ersten deutschen Frauen hervor, die in das Land einwanderten und im Chaco eine Kolonie gründeten.

Benítez erwähnte, dass 60 % der Deutschen, die 1947 auf der Flucht vor dem russischen kommunistischen Regime in Paraguay eingewandert seien, Frauen mit Söhnen und Töchtern waren, denen “Krieg und Gewalt“ ihre Angehörigen genommen hatten.

Das Staatsoberhaupt nahm an den Feierlichkeiten zum 75. Jahrestag der Gründung der Kolonie Neuland teil, die sich im Departement Boquerón, 450 Kilometer von Asunción entfernt, im Chaco befindet.

Benítez versicherte in seiner Rede, dass die “Pioniere“ heute sehen können, dass “ihr Opfer und ihr Kampf auf fruchtbaren Böden aufgegangen“ seien und eine neue Generation gebildet hätten, die in “Zeiten des Wohlstands“ lebe.

Er verglich die Deutschen – wegen ihrer Arbeit in der Kolonieentwicklung – mit Las Residentas, paraguayischen Überlebenden des Krieges gegen den Dreibund (Argentinien, Uruguay und Brasilien), die in der Geschichte als “Wiederaufbauer“ der Nation anerkannt wurden.

Benítez versprach, mit wichtigen Arbeiten in die Infrastruktur diejenigen zu “ehren“, die “den Chaco gerettet“ hätten.

In diesem Zusammenhang erwähnte er auch die Biozeanische Route, die in ihrer Gesamtheit von der Grenze zu Brasilien bis zur Grenze zu Argentinien die Seehäfen des Pazifiks sowie des Atlantiks verbinden und durch den Chaco führen wird.

„Lasst uns nicht diese Arbeitskultur zerstören, die Menschen wirklich würdig macht“, betonte der Präsident.

Seit ihrer Ansiedlung in Paraguay widmet sich diese Kolonie russischer Mennoniten deutscher Herkunft der Verarbeitung von Rindfleisch, der Milchprodukten sowie der Landwirtschaft.

Wochenblatt / Ultima Hora

CC
CC
Werbung

Bitte achten Sie darauf, dass Ihre Kommentare themenbezogen sind. Die Verantwortung für den Inhalt liegt allein bei den Verfassern, die sachlich und klar formulieren sollten. Kommentare müssen in korrekter und verständlicher deutscher Sprache verfasst werden. Beleidigungen, Schimpfwörter, rassistische Äußerungen sowie Drohungen oder Einschüchterungen werden nicht toleriert und entfernt. Auch unterschwellige Beleidigungen oder &oúuml;bertrieben rohe und geistlose Beiträge sind unzul&äuml;ssig. Externe Links sind unerwüscht und werden gelöscht. Beachten Sie, dass die Kommentarfunktion keine garantierte oder dauerhafte Dienstleistung ist. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung oder Speicherung von Kommentaren. Die Entscheidung über die Löschung oder Sperrung von Beiträgen oder Nutzern die dagegen verstosen obliegt dem Betreiber.

6 Kommentare zu “Chaco: Präsident hebt die Einwanderung der deutschen Frauen hervor

  1. Es sind nicht “deutsche Frauen” sondern es sind “Mennoniten” die da ansiedelten. Keine “Deutschen” obwohl die meisten aus der Kolonie deutsche Staatsbuerger sind (sie bekamen von Hindenburg damals die deutsche Staatsbuergerschaft.
    Waeren es Deutsche die da siedelten so saehe die Kolonie in etwa wie Nueva Germania, Independencia (ohne Zuzug deutschen “Frischfleisches”), Carlos Pfannl, etc aus. Nach der ersten Generation “paraguayisiert” und der deutschen Sprache und Kultur komplett verlustig geworden. Z.B. den Walter Alois Stoeckl mussten die Mennoniten Deutsch beibringen – er quasselte nur Guarani und Spanisch als er in den Chaco kam.
    “Deutsche” Frauen wuerden sofort dem erstbesten Paraguayermann hinterhergelaufen sein und gleich viele Baelge auf der Strasse aufgegabelt haben. Ich konnte in meinem Leben schon viele deutsche Maedels beobachten die praktisch alle mit nem schwarzen Balg sehr schnell endeten – und dann ab in die deutsche Sozialhaengematte nach Alemammia.
    Nur die Mennoniten, weil sie Christen sind, behielten Kultur und Sprache ueber jahrhunderte bei – die Deutschen, die ohne Gott waren, verloren diese jeweils in nur einer Generation.
    Independencia bleibt und ist nur “deutsch” solange immer mehr Deutsche aus Deutschland zuwandern. Bleibt die Zuwanderung einmal aus so spricht da alles in nur einer Generation nur noch Guarani und wenn man glueck hat auch etwas Spanisch.
    Nur die Christen sind ueber Raum und Zeit Kulturtraeger. Die Gottlosen charakterisieren sich dadurch dass sie Kultur in sehr kurzer Zeit verlieren. Das ist auch der Grund warum solche wie Monosapiens und Nick der althergebrachten Bibel keinen Glauben schenken – denn Kultur zaehlt fuer sie nicht und das was die Altvorderen taten und glaubten sagt ihnen nichts, hat keinen Wert fuer sie und sie meinen alles besser zu wissen ohne zu merken wie dumm sie in wirklichkeit sind.
    Dieses wird den Mennoniten und Winkebruedern auch gebraten sein wenn sie sich weiter so sehr bemuehen den Politikern zuzuwinken und nachzulaufen.
    Die Christen sind eine eigenstaendige Nation und damit gehoeren die Mennoniten nicht zur Deutschen Nation sondern sind eine Nation fuer sich (die Nation der Christen).
    4000 Jahre etwa nach der Entstehung der Nationen wurde von Gott eine eigenstaendige Nation aus allen Voelkern und Sprachen geschaffen – die der Christen.
    Dies ist die Gruendungsakte der letzten Nation unter den Nationen – 4000 Jahre spaeter im Neuen Testament.
    Titus 2,14 “…der sich selbst für uns hingegeben hat, um uns von aller Gesetzlosigkeit zu erlösen und für sich selbst ein Volk zum besonderen Eigentum zu reinigen, das eifrig ist, gute Werke zu tun.”
    Die Nation der Christen ist Eigentum des “Heilands”.
    Etwa 4000 Jahre vorher wurden diese Voelker gegruendet.
    1. Chronik 1 ff.
    “1 Adam,[1] Seth, Enosch, 2 Kenan, Mahalaleel, Jared, 3 Henoch, Methusalah, Lamech, 4 Noah, Sem, Ham und Japhet.
    5 Die Söhne Japhets: Gomer, Magog, Madai, Jawan, Tubal, Mesech und Tiras. 6 Und die Söhne Gomers: Aschkenas, Diphat[2] und Togarma. 7 Und die Söhne Jawans: Elischa und Tarsis, die Kittäer und die Rodaniter.
    8 Die Söhne Hams: Kusch, Mizraim, Put und Kanaan. 9 Und die Söhne Kuschs: Seba, Hawila, Sabta, Ragma und Sabtecha. Und die Söhne Ragmas: Scheba und Dedan. 10 Auch zeugte Kusch den Nimrod; der war der erste Gewalthaber auf Erden. 11 Mizraim aber zeugte die Luditer, die Anamiter, die Lehabiter, die Naphtuchiter, 12 auch die Patrusiter und die Kasluchiter (von denen die Philister ausgegangen sind) und die Kaphtoriter. 13 Kanaan aber zeugte Zidon, seinen Erstgeborenen, und Het, 14 auch die Jebusiter, die Amoriter und die Girgasiter 15 und die Hewiter, die Arkiter und Siniter 16 und die Arwaditer, die Zemariter und die Hamatiter.
    17 Die Söhne Sems waren Elam, Assur, Arpakschad, Lud, Aram, und Uz, Hul, Geter und Mesech. 18 Und Arpakschad zeugte Schelach, und Schelach zeugte Heber. 19 Und Heber wurden zwei Söhne geboren; der Name des einen war Peleg [d.i. Teilung], denn in seinen Tagen wurde die Erde geteilt, und der Name seines Bruders war Joktan. 20 Und Joktan zeugte Almodad, Scheleph, Hazarmawet und Jerach, 21 Hadoram, Usal und Dikla, 22 Ebal, Abimael und Scheba, 23 Ophir, Hawila und Jobab. Alle diese sind Söhne Joktans.
    24 Sem, Arpakschad, Schelach, 25 Heber, Peleg, Regu, 26 Serug, Nahor, Terach, 27 Abram, das ist Abraham. 28 Die Söhne Abrahams: Isaak und Ismael.”
    Zur Zeit Pelegs war die Sprachenverwirrung und damit Entstehung aller Sprachen und die Besiedlung der Erde begann dann nach der Sintflut. Europa wurde dann von den Nachfahren Japhets vom Fluss Don bis zur Stadt Kadira, d.i. Cadiz in Spanien, und bis zum Gebirge Taurus besiedelt. Es gibt also nicht sowas wie Russen, Deutsche, Ukrainer, Englaender, Franzosen, etc denn diese stammen alle von Japhet ab sind also alle Cousins untereinander.
    Das WB versucht krampfhaft die Mennoniten in die Deutsche Community hineinzudeuten um diese so ins rechte Licht zu ruecken – diese Schoenredner.
    Mennonite ist nicht gleich Deutsch. Bitte nicht verwechseln. Allerding gemeinsam haben sie den Mangel an Demokratie und die Zensurfreude mit den Deutschen.

    2
    13
    1. monosapiens sapiens

      Der Frauen- und Mennoniten-Feind Kuno zitiert wieder einmal langatmig das “heilige” Märchenbuch. Sehr geistreich.

      9
      2
      1. Scha wiene, scha wiene por las nubes scha. Schasta winiendo scha el “Heiland”.
        Siehe, Er kommt mit den Wolken! | Roger Liebi – https://www.youtube.com/watch?v=KH0QtlTyoxE
        Der Heiland kommt in den Wolken – schau nur schnell nach oben. Wenn du nichts siehst so ists fuer dich an der Zeit zum Optiker zu gehen und eine neue Brille machen zu lassen.
        Moral der Geschicht’: Wenn du nichts siehst dann bedeutet es noch lange nicht dass da nichts zu sehen ist sondern es koennte nur bedeuten dass du nicht faehig bist was zu sehen oder zu erkennen.
        Wenn die Gottlosen Jesus nicht erkennen bedeutet es keineswegs dass es ihn nicht gibt sondern die Dumpfbacken von trueber Ruebe erkennen nur nichts.

        1
        1
  2. DerEulenspiegel

    Männer waren nicht unter den deutschen, bzw. mennonitischen Einwanderern? Was ist das nun wieder für eine seltsame Rede des Präsidenten?

    10
    1. Hallo,
      Es geht hier spezifisch um die Kolonie Neuland. Die kamen erst rum 1948 nach Paraguay als echte Kriegsflüchtlinge aus Südrussland. Es sind halb Kleingemeindler (Orthodoxe e.g Kolonie Menno, [ehemals Insel Chortitza im Dnjepr Fluss in der Ukraine], und alle ostparaguayischen Mennoniten) und halb Brüdergemeindler (die von Fernheim zum grossen Teil. Progressiv liberal, ehemals Molotschna in der Ukraine und Krimmennoniten). Ganze Dörfer in Neuland bestanden nur aus Frauen und Kindern da die Männer nie mehr vom Gulag und Sibirien zurückkamen. Das fügten ihnen die Ukrainer zu vor allem unter Nestor Machno und nachher Stalin als Rache für Nazideutschland. Die Neuländer kamen über der Stadt Harbin, die Perle des Ostens, der chinesischen Grenze nach Deutschland und von da dann als Deutsche (da bekamen sie von der BRD die deutsche Staatsangehörigkeit) nach Paraguay. Daher heisst heute noch eine Zone “Harbiner Ecke”.
      Vor dem Weltkrieg waren die Mennoniten immer enge Verbündete der Russen da die Ukrainer als “die Indianer” Südrusslands galten und auch so “tracktieret” (wie der alte Fritz sagen würde) wurden. Die Ukrainer waren ungebildete herabgekommene Leute die als Untermenschen galten. Der Ukrainer war der Landser (Dorfstrottel) und der Russe der Herr und Meister damals in Südrussland (Zone zwischen Mariupol, Krim, Saporoschje und Odessa – da siedelten die Mennoniten). Mariupol und Saporoschje waren die nächtgelegenen Städte wo man die Besorgungen machte – Odessa war schon etwas weiter ab. Der Mennonite hatte für gewöhnlich einen Russen als Vogt oder Capataz wie man in Paraguay sagt der für gewöhnlich jede Gelegenheit nutzte die ukrainischen Landsknechte mit der Peitsche zur Räson zu bringen. Nestor Machno war Landarbeiter von einem Mennoniten namens Janzen der im reichsten Dorf des russischen Reuiches wohnte und der wiederum der reichste Gutsbesitzer ganz Russlands war (wenigstens aller Mennoniten). Sein russischer Vogt hieb Nestor nicht selten eins mit der Peitsche über wenn seine Ochsen vom Wege abwichen wie er in seinen Memoiren schreibt. In Paraguay hat man die Prügelstrafe dann nie angewandt – aus erklecklichen Einsichten von Anno Dazumal.

      3
      4
  3. Arschkapplmuster

    Das ist hierzulande muy comun die Frauen zu ehren, seit dem im 3-Bund-Krieg fast alle Männer umgekommen sind, sogar Kindersoldaten (ohne :*innen). Ich mag die Leistungen der Frauen auch gar nicht schlecht reden. Scheinbar beeindruckt man als 9.-Class-Politiker die Menschen aber gut damit die Frauen besonders zu ehren. Also ob sich das faule Pack von Männern freiwillig abknallen lies und als ob die Männer alles nur faule Säcke wären, die den ganzen Tag auf der Couch liegen und bei Chips und Beer PlayS spielen würden oder die Plata für den Familienunterhalt mit durchs Land ziehen und große Luftreden schwingen verdienen würden.

    5
    2