Chaco: Wer nichts hat, hat auch nichts zu befürchten

Mariscal Estigarribia: Ein 36-jähriger Mann verteidigt seine 1.000 Hektar Parzelle vor einem Brasilianer und seinen schießwütigen Angestellten und bezahlt dabei fast mit seinem Leben.

Auf Höhe von km 717 der Ruta Transchaco nahe Mariscal Estigarribia besitzt Leopoldo Ayala Benítez seit Jahren die 1.000 Hektar große Estancia “Campo Herraje”. Der Brasilianer Evandro Cabral hat großes Interesse an dem Landstück und versucht schon seit Monaten Ayala von da zu verdrängen. Nachdem Ayala am 11. Mai verhaftet wurde weil er sich zu Cabral begab, nutzte dieser die Nicht hinter Gitter aus, um auf seinem 1.000 Hektar Grundstück alles konstruierte abzureißen. Da Ayala am Folgetag wieder freikam fuhr er zurück und wohnte ab da unter einer Plane. Diesen Rückschlag wollte Cabral anscheinend nicht hinnehmen und schickte ihm vier “Pistoleros” vorbei.

Diese beschossen Ayala auf seinem Grundstück. Angeschossen überlebte er wie durch ein Wunder und wurde von Polizisten in die Hauptstadt gebracht, um eine bessere medizinische Versorgung zu bekommen. Kurz darauf nahm man einen der vier schießwütigen Angestellten von Cabral, Gustavo Alberto Santacruz Yrigoitia, fest.

Staatsanwalt Juan Manuel Ledesma beantragte, dass in Mariscal Estigarribia weitere Hausdurchsuchungen gemacht werden, damit man auch die fehlenden drei Angestellten für den feigen Angriff dingfest machen kann.

Wochenblatt / Abc Color

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2 Kommentare zu “Chaco: Wer nichts hat, hat auch nichts zu befürchten

  1. schon die zerstoerung von fremden eigentum und unerlaubten zutritt auf fremden grundstueck war aggression von dem typen, nach den infos die im artikel stehen
    wer amigos hat, oder sich amigos kaufen kann dem passiert nix, obwohl kann natuerlich sein dat er nicht genug bezahlt hat und nach der schiesserei aerger kriegt
    wenn dat alles so war, wie et im artikel steht, da steht nicht warum der mann nach einem besuch bei dem anderen typen verhaftet wurde, hat er etwa dort auch randaliert? war dat vielleicht nur sone auge um auge hin und her geschichte, die vielleicht viel laenger dauert? hat er ueberhaupt nen titel fuer dat land?
    jedenfalls iset immer gut waffen und fuer den fall der faelle n paar leute zu haben die einem beistehen und immer mit angriffen rechnen, wie im krieg

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