Costanera: Für die “Verstorbenen“

Es klingt sentimentalisch und ist es auch, aber es muss so ein Event erwähnt werden. An der Küstenstraße von Asunción, der sogenannten Costanera, findet er statt. In Paraguay sicherlich erwähnenswert.

Familien, deren Kinder gestorben sind, seien es durch Unglücke oder in anderer Form, sind an der Veranstaltung beteiligt. Auch der Bürgermeister von Asunción, Mario Ferreiro, hat seine Teilnahme zugesagt. Um 19:30 Uhr findet der Event am kommenden Sonntag an der Costanera statt.

Für alle Anwesenden dürfte es sicherlich interessant werden. 15.000 Luftballons sollen in den Himmel fliegen, weitere 200 Lampions werden mit Kerzen gefüllt und steigen ebenfalls am Abend in den Nachthimmel. Sie sind mit Fotos der toten Kinder beklebt, die in Paraguay ihr Leben ließen, sei es durch Unfall, Krankheit, oder anderer Umstände.

Die Initiative wurde vor rund 20 Jahren in England entworfen. Immer, am zweiten Sonntag im Dezember, findet so ein Event statt, das nun auch in Paraguay Anhänger gefunden hat.

„Wir wollen damit alle Menschen inspirieren“, sagte Gloria Báez, eine der Organisatoren. Die Nationalpolizei unterstützt die Veranstaltung, auch die Freiwillige Feuerwehr und die Schönstatt Bewegung. „Wir wollen ein Zeichen setzen und ein frühes Weihnachtsgeschenk erleben. Es soll vor allem allen Opfern gewidmet sein, die durch Unglücke ihr Leben ließen. Der Geist der Einheit und Stärke im Land soll zu ihnen kommen. Die Angehörigen profitieren davon“, sagte Báez.

Quelle: ABC Color

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20 Kommentare zu “Costanera: Für die “Verstorbenen“

    1. Über die “heidnischen” Pommern schreibt der Priester Herborth, der den Bischof Otto von Bamberg auf seiner Missionsreise begleitete, um 1100 in seinem Werke “Leben des Bischofs Otto von Bamberg”: “So groß aber ist die Treue und Gemeinschaft unter ihnen, daß sie Diebstahl und Betrug gar nicht kennen und Behälter gar nicht verschlossen haben.” Von den Bewohnern der Stadt Vineta auf Usedom sagt er (2. Buch Kap. 19): “Übrigens wird, was Sitte und Gastlichkeit anlangt, kein ehrenwerteres und gutherzigeres Volk zu finden sein.”
      @Manni, Sie sollten mal etwas anderes lesen und nicht einfach alles außerhalb ihres Glaubens ignorieren und verurteilen. Verlassen Sie ihr Schloß, es ist aus Luft erbaut.

  1. Welch ein Glück wird schon in Gutenbergs Totschläger erwähnt, dass Dumme, Spötter, Agnostiker und Atheisten lebendig auf den Scheiterhaufen zu verbrennen seien (sie hatten vor 20000 Jahren nur noch keine Worte dafür, aber es steht klar und deutlich in Paragraf r, Absatz a, Satz r, Nummer n, Randnummer s, Randziffer t und Fußnote p im Kleingedruckten auf den tonnenschweren Tontafeln von Fritz dem Visionär), sonst würde die predigenden Befürworter solch humaner, nächstenliebenden Taten schön blöd dastehen und irgendwie unlogisch in ihrem Gepredigten und tatsächlich Gelebten wirken.

    1. Ups, da ist wohl etwas falsch gelaufen, doofes Noscript-Browser-Plugin.
      Also mein Kommentar oben bezog sich nicht auf den Artikel, nicht dass ich die Aktion für sonderlich sinnvoll halte, doch kann ich den Schmerz der Hinterbliebenen verstehen und ihre verstorbenen Kinder sind immer in ihren Herzen. Es tut sicherlich der Seele gut mit anderen an ihre Liebsten zu gedenken.
      Manni schrieb: “Zurück zum Heidentum – Aberglauben pur!”
      Das mach mich langsam sauer. Obwohl man es einfach nicht beachten sollte.
      Erstens wollte ich mich auf die “Bräuche” der Kirchenheinis wie Verbrennung bei lebendigem Leibe beziehen. Da sind mir doch solche “heidnischen” Bräuche wie die Aktion an der Costanera lieber.
      Zweitens verstehe ich nicht ganz, wie schwer man es haben muss, als Christ. Ich meine, an der “heidnischen, abergläubischen” Aktion sind doch auch Christen beteiligt gewesen.
      Nun frage ich mich ernsthaft, ob diese Christen, die an der “heidnischen, abergläubischen” Versammlung anwesend waren, noch jemals in den Himmel kommen werden. Oder werden sie bis in alle Ewigkeit im Fegefeuer schmoren müssen. Oder wird ihnen der Allmächtige gegen einen Unkostenbeitrag beim nächsten Pfaffen verzeihen und sie kommen doch noch in sein Himmelsreich. Irgendwann.
      Irgendwie möchte ich gar kein Christ sein, da muss man ja auf Schritt und Tritt zuerst in der Bibel nachlesen, ob es einem gestattet ist, zB. an einer solchen “heidnischen, abergläubischen” Versammlung teilzunehmen oder ob man dann wieder dem Pfaffen Ablass stunden muss.
      Also ich hänge mein Klopapier immer mit der Außenseite des Papiers nach oben in den Halter. Steht da was in der Bibel, dass man das umgekehrt machen muss (Außenseite nach unten)? Nicht das ich da was Falsches gemacht habe.

  2. Ich finde saemtliche bisher gelesenen Kommentare unter diesem Artikel einfach nur respektlos, taktlos und geschmacklos. Duerfen die Menschen nicht der Verblichenen gedenken?!?! Jeder sollte es auf seine Art und Weise tun duerfen. Ich finde diese Aktion gut

    1. Ja, du hast völlig recht. Mein Posting bezog sich als Antwort auf ein anders Posting und nicht auf den Artikel. Zugegeben, als ich mein Posting nicht als Antwort auf das andere Posting sah ist es so völlig neben den Schuhen und völlig zusammenhanglos.

    1. Meinst du nicht du hast dich irgendwie in der Reihenfolge vertan?!?!?! Habt alle ein schoenes Wochenende, gutes Wetter, gute Laune, gute Meinungen….und ja….so manch einer wird an die denken die ihm dieses Jahr…und auch sonst…leider fehlen. Und das jeder auf seine eigene Art und Weise. Lieben Gruss an “morubs ignorantia” 😉 😉

  3. Mit Kerzen bestückt….. sowas ist in vielen Ländern verboten. Denn irgendwo kommen diese Teile wieder runter und wenn es nicht gerade so schön nass ist, wie augenblicklich bei uns, hat man die schönsten Feuerteufelchen, die überall zündeln.

    1. Lieber Hans Wurst du hast vollkommen Recht2
      Richtig ist die sind verboten in vielen Ländern, das ist ein Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für die Feuerwehr und Rettungsdienste.Mit Kerzen bestückt ist gut leider sehr selten.Hartspiritus damit es besser Brennt wird vielfach verwendet.

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