Asunción: Am kommenden Sonntag ist Vatertag in Paraguay und vielleicht planen die Männer den einen oder anderen Ausflug zum Angeln vorzunehmen. Wer jedoch daran denkt, sollte dies bleiben lassen, denn das Sportfischen ist im Rahmen der Quarantäne durch Covid-19 immer noch verboten.
Das Ministerium für Umwelt und nachhaltige Entwicklung (Mades) teilt über seine Direktion für Fischerei und Aquakultur mit, dass Sportfischereiaktivitäten im gesamten Staatsgebiet angesichts der Covid-19-Pandemie verboten sind.
Die Behörde berichtet weiter, dass aber die Produktion von Land-, Geflügel-, Fischerei- und Forstwirtschaft sowie die Logistik für die Lieferung von Betriebsmitteln, Maschinen und Hilfsdiensten durchgeführt werden kann.
Es wird klargestellt, dass kommerzielle Fischereitätigkeiten nach allen vorbeugenden Hygienemaßnahmen nur für Produktion und Verbrauch zugelassen sind.
Von Seiten des Umweltministeriums teilte man weiter mit, dass sie erst dann eine Entschließung zum Sportfischen herausgeben werden, wenn die Gesundheitsbehörden dies genehmigen sollten. Sie handeln auf Empfehlung des Gesundheitsministeriums im Rahmen des Gesundheitsnotstands angesichts der Covid-19-Pandemie und halten die Bestimmungen der Exekutivgewalt weiter ein.
Durch eine Erklärung teilt die Behörde Mades mit, dass die Regionalbüros keine Genehmigung für diese Art von Fischereitätigkeit erteilen können und warnt davor, dass in strategischen Punkten des Staatsgebiets stichprobenartige Kontrollen durchgeführt werden, um “die ordnungsgemäße Einhaltung dieser Bestimmungen sicherzustellen”.
Die Bürger werden daran erinnert, dass die Nichteinhaltung der im Präsidialdekret festgelegten Maßnahmen gemäß den Bestimmungen des Gesetzes Nr. 832/1980 der Gesundheit und des Gesetzes Nr. 716/1995, mit denen Verbrechen gegen die Umwelt bestraft werden, schwerwiegende Folgen nach sich ziehen können.
Wochenblatt / Ultima Hora
Tio malo
“Verbrechen gegen die Umwelt” – Haben die einen Dachschaden! Ist natürlich höchst gefährlich zu zweit in einem Boot zu sitzen, an der frischen Luft und ein bisschen zu angeln. Ich kann mir nur vorstellen, solche Regeln werden auf dem Klo getroffen, benebelt vom eigenem Gestank…
zardoz
Das gesetz die menschheit auf 500 millionen zu reduzieren wuerde uns auch nicht gefallen. Passieren aber muss etwas, denn so geht es nicht weiter.
Irrenhaus-Beobachtungs-Institut
Gut so! Die Fische könnten ja Corona haben und der Angler beim Rausziehen über Bord gehen, ersaufen und als Coronatoter in die Statistik eingehen!