Curitiba: Ein Paraguayer, der auf den Straßen von Curitiba unterwegs war, bog offenbar falsch ab und stieß mit einem Motorrad zusammen, auf dem sich zwei Personen befanden, von denen eine auf der Stelle starb.
Der Fahrer behauptete, die Beschilderung sei verwirrend und das Navi habe ihm eine falsche Angabe gemacht. Er wurde nicht angeklagt, da der Alkotest negativ ausfiel und er den Opfern geholfen hatte.
Lokalen Medienberichten zufolge ereignete sich der Unfall zwischen der Avenida Sete de Setembro und der João Negrão Road in der Stadt Curitiba, Brasilien. Die städtische Polizei berichtete, dass der Fahrer, ein paraguayischer Staatsangehöriger, nach eigenen Angaben die Beschilderung verwechselt hatte und verbotenerweise abbog.
Der Mann, der seine gesamte Familie in seinem Fahrzeug hatte, fuhr vorschriftswidrig auf die reine Busspur und versuchte, vorschriftswidrig nach rechts abzubiegen, stieß jedoch mit einem Motorrad zusammen, auf dem ein Ehepaar saß.
Der Fahrer des Geländewagens behauptete außerdem, dass das Navi ihm gesagt habe, er solle die Busspur benutzen. Er und seine Familie waren im Urlaub und auf dem Weg zu dem Hotel, in dem sie wohnten, als sich der Verkehrsunfall ereignete.
“Er selbst berichtete, dass er mit der Beschilderung durcheinander kam. Er folgte der Spur und fuhr nach rechts, wobei er das Motorrad auftauchte”, sagte der Beamte der städtischen Polizei Silva Duarte.
Die 21-jährige Sozia auf dem Motorrad überlebte ihre Verletzungen nicht und starb noch am Unfallort. Der Fahrer wurde schwer verletzt und in ein Krankenhaus gebracht.
Der Fall wurde der Zivilpolizei gemeldet, die später mitteilte, dass der Fahrer nicht angeklagt wurde, da er sich um das Opfer kümmerte und nicht alkoholisiert war, wie die Lokalzeitung RIC Mais berichtete. Keiner der Autoinsassen wurde verletzt.
Wochenblatt / Abc Color
eggi
Das passiert, wenn man keine Schilder kennt, oder nur am Handy flippern ist und Schilder und Ampeln missachtet.
Adurah
Einmalig, der PKW-Fahrer ist eindeutig schuldig, ein Mensch ist Tod, da gibt es keine ausreden: “ein Unrecht hebt das andere Unrecht nicht auf”
Tom1
Normal ist es doch Sitte, dass bei Unfall mit Todesfolge der Autofahrer erstmal in den Knast geht. Der Unfall Verursacher verursachte durch totales Fehlverhalten sogar einen Toten und wird noch nicht mal angeklagt? Anscheinend handelt es sich beim Fahrzeugführer um “Prominenz” oder es ist sofort richtig Kohle geflossen!
Annerose Knödel
Seid nicht zu hard mit dem Unfallverursacher. In einen fremden Land ist es schwierig zu lenken, weil die Signalisation anders ist. Hinzu kommt eine nervliche Belastung, wenn man die Strecke nicht kennt. Ob sein Navi Einfluss gehabt hat wird sich klären. Alles wird gespeichert. Was angezeigt wurde wird sich nachvollziehen lassen. Bestimmt hat er’s nicht extra gemacht. Es ist ein Unfall. Das ist immer tragisch. Er wird sich vor Gericht verantworten müssen. Die Papiere haben die Beatmeten ganz sicher ganz genau geprüft. Aber ein solch tragischer Unfall kann jedem passieren. Es war ein Verkehrsunfall mit Todesopfer. Darauf muss nicht unbedingt Gefängnis stehen. Natürlich wird er in jeden Fall schadensersatzpflichtig und hat mit einer Geldstrafe zu rechnen. Das werden die Richter entscheiden. Also, auch wenn er vermutlich der Unfallverursacher ist, so ist es auch für ihn ein einschneidendes, psychologisches Trauma. Auf für die andern Insassen des Wagens. Außerdem kann ich mich besser konzentrieren, wenn ich alleine fahre. Ich kann es nicht leiden, wenn ich fahren muss und einer meint seine Shwuddeli-huy 120dB CiDi einlegen zu müssen. Nicht einmal meine Lieblingsband – die deutsche Band Accept – vertrage ich beim Autofahren auf 120 dB. Naja, den Anfang des Stücks habe ich noch nie gemocht.
Hier, Link zum Lauschen und Genießen.
Accept – Fast As A Shark
https://www.youtube.com/watch?v=tTeXBTStek0
TejuJagua
Was für ein Unsinn!
Ein Navi “sagt” nie und nimmer, daß man die Busspur benutzen soll.
Genauso wenig wie es einem “sagt”, daß man eine Pinkelpause einlegen soll.