Da braucht man sich nicht wundern

Luque: Auf dem Parkplatz des Supermarktes Los Jardines wollten gestern Nachmittag zwei Soldaten eine voll funktionstüchtige AK 47 Replik sowie 350 Schuss Munition verkaufen. Einer von ihnen ist die rechte Hand des Chefs des Militärkabinetts von Präsident Abdo.

Alejandro Rodas Ávalos, die rechte Hand von Roque Sotelo, Chef des Militärkabinetts der Präsidentschaft sowie Aurelio Germán Chamorro Martínez, beides Leutnante, wurden gestern verhaftet, als sie auf besagtem Parkplatz Mauser Gewehr mit AK 47 Mechanismus, zwei Magazinen und mehr als 300 Schuss Munition 5.56 zu Verkauf bereithielten.

Alejandro Rodas Ávalos war schon einmal negativ aufgefallen, als er auf einer UN-Mission im Kongo wegen Undiszipliniertheit bestraft wurde. Jetzt die Unterwelt mit Waffen zu versorgen ist kein Schritt nach oben auf der Karriereleiter.

Die Polizisten, die die Soldaten in Zivil verhafteten, konfiszierten ebenso ihre Autos, ein Toyota Corolla und ein Toyota IST, sowie ihre beiden Handys.

Wochenblatt / Última Hora

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2 Kommentare zu “Da braucht man sich nicht wundern

  1. Was jetzt, wollte das Militaer die AK 47 verkaufen? Das Gewehr 98k kann jeder Zivilist besitzen und selbstverstaendlich auch das Militaer und Polizei. Die AK 47 duerfte eine Halbautomatik sein das Replikas aus den USA meist nur fuer den Zivilmarkt gemacht werden. Beide Gewehre duerfte jeder Zivilist besitzen und legal erwerben. Nur muessen sie legal registriert bei der Waffenbehoerde sein.
    Die AK 47 verschiesst keine 5.56 Nato Munition ausser eben amerikanische AK’s, also Replikas. Halbautomatische AK 47 kann jeder Zivilist haben – das Militaer und Polizei darf natuerlich vollautomatische Waffen erwerben.
    Das Problem ist dass diese mennonitisch schwaermerisch gepraegte araber Regierung unter Abdo das Waffengesetz komplett nach eigenem Gusto und Bauchgefuehl interpretiert wofuer dann ein Heer von Anwaelten ihre Hintern fuer hingibt, feilbietet und dafuer zur verfuegung stellt. Jeder macht nur halt so wie er meint es muesse sein und wie er das Gesetz interpretiert.
    Die Munition ist auch fuer die Zivilisten nicht verboten.
    Wer denn will heute noch die alte Knarre aus dem 2. Weltkrieg?! Die Rostlaube duerfte nur als Dekoration nutzen denn zum Ueberfall ist die zu langsam in der Schussfolge. Zudem ist der Paraguayer nicht fuer seine Waffenpflege bekannt so dass das Teil verrostet sein duerfte.
    Diese amerikanischen AK-47 Replikas sind nicht immer von hoher Qualitaet sondern sehen nur “gefaehrlich nach Osama” aus. 8mm Munition fuer die Mauser zu bekommen duerfte schwer werden es sei denn die wurde auf 308 Winchester umgeruestet.
    Mir scheint es als ob die Polizei in Paraguay absichtlich unbewaffnet und schlechtbewaffnet gehalten werden soll. So kann sie nicht der Kriminalitaet entgegentreten. Oder eben sie verhoekern die Waffen soschnell sie welche als Dienstwaffe bekommen haben.
    Die chronische Untreue und am Landesverrat grenzender Wendehalsigkeit ist das eigentliche Problem des heutigen modernen Guarani Stammesgenossen, auch bekannt als “Paraguayer”.
    Sollte Paraguay heute mit diesen Leuten in einen bewaffneten Konflikt geraten dann wuerde Paragauy sicherlich auf das Gebiet von Gross-Asuncion schrumpfen – alle anderen Gebiete wuerden sie verlieren.
    Das chronische Ueberlaufen ist auch aus zeitgenoessischen Dokumenten aus dem Dreibundkrieg ersichtlich – es war damals “als die Welt und Stammeskultur der Guarani noch angeblich so heil war” auch schon ein ewiges Problem. Die Muchachos die eine Seemine bei Humaita legen sollten brannten nur zu den Brasilianern durch, etc.
    Absichtlich zu spaet zu Tatorten zu kommen scheint mir bei der Polizei Methode zu haben mit dem Vorwand nicht genug Bewaffnung zu haben (die man so frei war vorher an den Hoechstbietenden zu verscherbeln).
    Aber hey, auch die Mennoniten verscherbeln wie der wilde Haufen das Land an Auslaendern dessen Grundstueckspreise nun durch die Ruta Bioceanica exponentiell in die Hoehe gehen duerfte.
    Das Gewehr 98K duerfte eher an Sammler gehen, das wohl aus Altbestaenden des Arsenals stammt – ehe es vollends verrostet such man das Ding loszuwerden. Praktische Anwendung hat heute ein Bolzengewehr nicht ausser als Scharfschuetzengewehr mit Fernrohr.

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