Das Ende der Isolation

Pilar: Für die Einwohner des Departements dürfte eine Ankündigung für Freude sorgen. Mittels des Infrastruktur-Fonds des Mercosur, wird eine asphaltierte Verbindung von Asuncion bis nach Pilar geschaffen. Ein grossartiges Projekt.

Um aus dem Hintertreffen herauszukommen ist Investition in Infrastruktur notwendig. Mit einer solchen Investition von 140 Millionen US-Dollar, die nicht mittels Staatsanleihen finanziert werden muss, entstehen nach der baldigen Ausschreibung asphaltierte Strassen und Betonbrücken auf einer direkten Verbindung von Asuncion via Alberdi bis hin nach Pilar. In der Departementshauptstadt soll zudem eine Verbindungsbrücke nach Puerto Cano, Argentinien, entstehen.

Die Ankündigung dieses bestätigten Projekts übernahm höchstpersönlich Pedro Hercules Alliana, der nicht nur Parteipräsident der ANR ist sondern auch Abgeordneter des Departements Ñeembucú. Verbunden mit dem Bau der Strecke sollten neue Hafeninstallationen sowie Fabriken entstehen. Ebenso verkürzt sich die Fahrzeit, wodurch noch die Ruta 1 entlastet wird. Dies alles könnte für einen Boom sorgen, der etwa in 5 Jahren einsetzen kann, vorausgesetzt der Bau geht zügig voran.

Die Finanzierung dieses Mammutprojekts kommt dem Land entgegen, da in den besagten Infrastrukturfond zu 95% die anderen Mercosur Staaten Argentinien, Brasilien und Uruguay einzahlen und Paraguay einen Nutzen daraus zieht. Allerdings nützt der Bau auch Argentinien, wenn einmal eine Brücke über den Río Paraguay vorhanden ist. Politischer Wille ist vorhanden.

Die Verbindungsstraße mit mehreren Brücken, die ganz nebenbei Alberdi ebenso aus der Isolierung reißt, soll neben einer Zeitersparnis auch 130 km weniger Strecke mit sich bringen, was schlussendlich in 2 Stunden Fahrzeit umgerechnet werden kann.

Wochenblatt / La Nación / Facebook

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