“Das Leben in unserer Region wird aufgrund der globalen Erwärmung unmöglich sein“

Horqueta: Die Forstschule in der eingangs erwähnten Stadt sorgt sich um das Klima in der Region. Sie will die Aufforstung forcieren und so dem Klimawandel die Stirn bieten.

Dabei sollen alle Leiter von Bildungseinrichtungen das Pflanzen von Bäumen fördern, aber auch öffentliche Einrichtungen sind angesprochen.

Die Forstwirte gaben an, dass Pädagogen und Beamte aus behördlichen Institutionen die Sämlinge von einheimischen und exotischen Waldarten bestellen können. Die Setzlinge erhalten sie kostenlos und nur Einzelpersonen werden aufgefordert, einen Beitrag zu spenden.

Der Forstwirt César Brignardello (Beitragsbild) sagte, dass Setzlinge einheimischer Baumarten wie Lapacho, Karova, Klee, Trébol Inga, unter anderem, bereit stehen würden. Er stellte fest, dass sie auch exotische Arten wie Eukalyptus, Akazie, Paraiso und weitere vorziehen. Der Forstwirt forderte die Öffentlichkeit auf, die Setzlinge der Baumschule zu nutzen, um ihre Gärten und die Stadt zu bepflanzen.

Antonia Ramona Martínez, Ingenieurin für Umweltwissenschaften, hob die Schaffung sowie Initiative der städtischen Forstschule hervor und sagte, dass alle Bürger sich der Bedeutung der Pflege von Bäumen, die Sauerstoff produzieren, bewusst sein sollten.

Sie fügte hinzu, dass “wir uns in einer Zeit befinden, in der wir uns um Pflanzen und Bäume kümmern müssen, denn wenn sie im Laufe der Zeit verloren gehen, wird das Leben in unserer Region aufgrund der globalen Erwärmung unmöglich sein”. Sie wies darauf hin, dass die Wiederaufforstung in Paraguay mehr gefördert werden sollte.

In diesem Sinne sagte sie weiter, dass Umweltschützer erwarten, dass die Behörden das Gesetz der Null Abholzung durchsetzen werden, das Anfang der 90er Jahre verabschiedet wurde und so in jedem Land eine Aufforstungskampagne entwickelt worden sei, um das Leben zukünftiger Generationen zu sichern.

Wochenblatt / ABC Color

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2 Kommentare zu ““Das Leben in unserer Region wird aufgrund der globalen Erwärmung unmöglich sein“

  1. Anfang der 90er Jahre wurde Gesetz der Null Abholzung verabschiedet. Ja, doch, wird langsam Zeit dies behördlich durchzusetzen, auch wenn Paragauy sicher mehr Bäume als Straßen auszuweisen hat.
    Vielleicht wäre meine Idee, mal das Militär in den Gebieten aufzufahren, gar nicht so schlecht. Ich meine jetzt, nicht um der Abholzung militärischen Begleitschutz zu geben, sondern dieses sagenumwobene Wort “Kontrolle” anzuwenden.
    Die Globale Erwärmung ist aber, wie der Name schon sagt, ein globales Problem. Da können auch die paar Bäumchen, die man hierzulande anpflanzen will nichts entgegenwirken.
    Das heißt nicht, das ich das Vorhaben nicht gut heiße, ich heiße es eigentlich als Selbstverständlichkeit, nachdem täglich Hektaren Wald illegal verschwinden. Aber jedes Land soll einen Beitrag zur Globalen Erwärmung leisten, nach seinem besten Wissen und Mitteln.

  2. Wenn man die Umwelt derart verschmutzt wie hier in Paraguay, braucht man auf gar keinen Klimawandel mehr warten. Alleine die Landwirtschaft, das etwas Industrie hier sowie fehlenden Kläranlagen und Müllentsorgung reichen schon aus. Hier muss was getan werden.
    Der Wald würde auch von selbst wieder wachsen, das sieht jeder auf seinem Grundstück, wenn er einige Zeit mal nichts tut. Da braucht es also keinen Forstwirt und auch keine Ingenieurin für Umweltwissenschaften oder gibt es Wald und Bäume erst seit es Forstwirte und Umweltwissenschaften gibt?
    Mir kommt vor, das ist Werbung für “Forsten Sie einen Baum auf und spenden Sie was” und aufgeforstet soll werden, damit man in diesem Dschungel den Müll besser verstecken kann und in absehbarer Zeit kann wieder illegal gerodet werden. Ökologie also wie sie im Buche steht und wer hat es erfunden?

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