Das Smartphone und die Kinder

Asunción: Das Smartphone wird in der heutigen Zeit oft zum Problemfaktor, vor allem bei Kindern. Jedoch nicht die Verwendung ist das Problem, sondern der Mangel an Begleitung und die Bereitstellung von Mechanismen für eine gute Verwendung.

Der Direktor des Zentrums für die Entwicklung der Intelligenz (CDI), Pädagoge Luis Fernando Ramírez, sprach über den aktuellen Stand der Ausbildung und die Nutzung von Mobiltelefonen.

Ramírez erklärte, dass ein Kind 4 oder 5 Jahre ein Smartphone benutzt habe und dann eingeschult werde. „Eine Karriere an der Universität dauert 4 Jahre, das heißt, er ist ein Handy-Absolvent mit 5 Jahren und wir sollen ihn da rausholen. Wenn wir als Gesellschaft inkonsistent sind, ist es schwierig“, sagte er.

Ramirez erwähnte, dass man glaube, alle Dinge könnten in der Schule korrigiert werden, aber die Schule ist das Spiegelbild einer Gesellschaft, einer Kultur, von dem, was wir in einer Umgebung erleben.

„Ich sehe es mit Wehmut, dass die Schulbehörde der Kongress ist. Nach dem Gesetz muss man Banane essen, nach dem Gesetz muss man Schach spielen, nach dem Gesetz wird Straßenerziehung gelehrt. Dann formt das Studienprogramm den Gesetzgeber. In welches Land passt das?“, fragte er.

Ramirez fügte an, dass das Smartphone oder jede Handlung des Lebens ohne integrale Bildung, das heißt der Fokus auf den Menschen, das Problem sei, weil wir dann nicht an Ethik arbeiten. „Wir müssen dem Kind das Handy geben, aber wir müssen ihn auch unterrichten. Man muss das Zusammenleben respektieren. Als Eltern müssen wir konsequent sein. Wir müssen eine menschliche Verbindung zu unseren Kindern herstellen. Es ist nicht notwendig, die Technologie zu verteufeln, sondern den Menschen“, sagte er.

Ramírez betonte, die frühe Kindheit sei für die Übertragung des Menschen von entscheidender Bedeutung. „Sie ändern unsere Gewohnheiten, eine davon ist die Gewohnheit, nichts zu tun, Tereré zu trinken, was uns zutiefst menschlich macht. Aber das Handy muss auch einmal beiseitegelegt werden und das ist es, wo wir eingreifen müssen. Es ist nicht so, dass das Handy unser ganzes Leben in Anspruch nehmen muss“, sagte er.

Ein anderes Mal erklärte Ramirez, dass das Kind von klein auf allein oder mit der Technologie allein gelassen werde. „Wir müssen mehr den Menschen im Mittelpunkt haben. Es ist sehr schwierig für uns, uns zu treffen, zu sein, zu reden, aber diese Dinge sind für eine Gesellschaft immens wichtig. Persönliche Kommunikation ist das Schlüsselwort“, sagte er.

Wochenblatt / La Nación / Foto Archiv

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

1 Kommentar zu “Das Smartphone und die Kinder

Kommentar hinzufügen