Den Heuhaufen haben sie gefunden

Asunción: Nach der Beschlagnahmung von 11 Tonnen Kokain in Antwerpen in der vergangenen Woche durchsuchte die Polizei in Städten des Großraums Asunción fünf Unternehmens- und Privatadressen, welche miteinander eine Verbindung haben.

Im Rahmen der Operation Budapest Connection wurden fünf Orte durchsucht, wo man annimmt, dass eine Organisation ihre strukturellen Stützpunkte und Firmen hatte, die und nur zum Zwecke des Schmuggels gegründet wurden.

Diese Firmen heißen Artis S.A., Neumáticos Guairá S.A., Notias S.R.L. und Maxigrains S.A. und haben ihre Sitze in Asunción, Villeta, Villa Hayes, Luque und Mariano Roque Alonso.

Die Untersuchungen übernahm der Staatsanwalt Eduardo Royg auf Anordnung der kontroversen Richterin Lici Sánchez. Royg erklärte, dass man nichts gefunden hätte, um die Betreiber der Firmen anzuklagen geschweige denn Untersuchungshaft zu beantragen.

Luis Fernando González ist Präsident der Artis S.A., während Pedro Alejandro Gauto Echeverría Vizepräsident ist und Aktionär von Notia S.R.L., Maxigrains S.R.L. und Repräsentant von Neumáticos Guairá S.A. Die Firma Guairá Neumáticos übernahmen den eine Art Transportdienst für Leder aus der Schweiz, welches die anderen Firmen, als ihre Ware ausgegeben, die Container befüllten. Dennoch besteht kein Zweifel daran, dass es sich hier nur um Strohmänner handelt, da sie finanziell gesehen unbeschriebene Blätter im Land sind.

Am 3. April 2021 fand der belgische Zoll 11 Tonnen Kokain in Containern, die Artis S.A. auf den Weg schickte. Die Drogen wurden in Ledertaschen versteckt und hatten als Ziel die Firma Fritz Company in Israel, was jedoch niemals das wirkliche Reiseziel war, da bewiesen ist, dass die Firma im nahen Osten niemals eine Bestellung in Paraguay aufgab.

Schon im Juni 2020 fand man in Belgien 1,1 Tonnen Kokain in Säcken volles Sojamehls. Auch damals schon war der Absender Artis S.A.

Wochenblatt / Senad

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2 Kommentare zu “Den Heuhaufen haben sie gefunden

  1. Die Strukturen, Namen, Adressen aller Beteiligten sind weltweit schon lange bekannt. Bisher durfte nur niemand gegen die Drahtzieher vorgehen sondern allenfalls gegen ein paar Newcomer die sich etwas im Drogenhandel aufbauen wollen.
    Hier scheint sich seit ein paar Monaten etwas gedreht zu haben, da weltweit offenbar nun auch gegen die grossen der Branche vorgegangen wird. Das vermitteln zumindest die Meldungen auf dem telegram Kanal von MARK MOBIL seit Monaten.
    Lehnen wir uns zurueck und genießen die Show.

  2. So wie ich Land und Leut kennen gelernt habe auch der einzig Wille und Können, um Plata zu verdienen. Obwohl viele schon ein gscheit Grinsen aufsetzen den Alemam de M. um fünf Mil GS betrogen zu haben.

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