Depression und Angststörungen: Wie man sie in Schach hält

Asunción: Das Gesundheitsministerium ist alarmiert, da Paraguay zu den Ländern mit der größten Depressions- und Angststörung in Amerika gehört.

Die Experten aus dem Ministerium weisen darauf hin, dass es zu dieser Jahreszeit sehr häufig ist, dass Menschen alle Arten von Gefühlen und Emotionen erfahren. Dies ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass sie im Laufe des Jahres sowohl große Ziele hätten erreichen als auch in anderer Hinsicht scheitern können.

Die Geburt neuen Familienmitglieds oder sogar der Verlust eines geliebten Menschen, all diese Faktoren führen dazu, dass die Menschen sich in sich selbst versinken und sogar als normal angesehen werden können. Psychiater warnen jedoch davor, dass das nicht so ist.

Sie sagen, wenn eine Person wiederholt mit zu viel Nostalgie in die Vergangenheit blickt, spricht man von einer Depression. Wenn die Person die Zukunft jedoch mit viel Sorge oder Unsicherheit sieht, sind wir mit einem Zustand der Angst konfrontiert. Sie versichern, dass beide Zustände als Störungen angesehen werden können, wenn sie wiederholt und über einen längeren Zeitraum auftreten, wie es der Psychologe Lourdes Aquino gegenüber Paraguay TV erklärt hat.

Er wies darauf hin, dass es normal sei, dass diese Art von Stimmung im Dezember aufgrund der Begegnung von Gefühlen, die durch das Jahresende und den Beginn eines neuen Zyklus erzeugt werden, auftrete.

„Wir dürfen nicht leugnen, dass die Feiern zum Jahresende sehr bedeutsam sind, weil wir sie mit der Familie teilen, Treffen mit denen stattfinden, die weit weg waren oder sich an diejenigen erinnern, die uns verlassen haben, aber es muss etwas Temporäres und Zeittypisches sein. Betrachten Sie es als normal, der Jahreswechsel erfordert aber psychologische Aufmerksamkeit“, sagte er.

In Bezug auf den Depressions- und Angstindex in Amerika nach Angaben der WHO erwähnte der Experte, dass Paraguay derzeit an erster Stelle unter den Ländern mit der größten depressiven Störung in Amerika steht, während es bei Angststörungen an zweiter Stelle nach Brasilien, nach dem Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO).

Wochenblatt / La Nación

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8 Kommentare zu “Depression und Angststörungen: Wie man sie in Schach hält

  1. Gesegnet seien die Furchtsamen, die Feigen und die Ängstlichen. gesegnet seien die, die uns ihre Macht geben und unsere Sklaven werden.
    Das ist die Art Blödsinn, die Religion den Menschen lehrt. Sie lehrt Mut, Stärke und bewußtes Leben abzulehnen,. Das ist Verdummung, nicht Göttlichkeit.
    Religion ist die systematische Vermarktung der Angst. Glaube ist des Feiglings Ersatz für Mut.
    Ein gutes Neues Jahr wünsche ich allen, die keine Frauen- und Menno-Hasser sind, die keine Lügner, Heuchler und Wahrheitsverdreher, Ignoranten, Dummschwätzer und Bornierte sind. Die, die ich von meinen Wünschen ausnehme, wissen es. Es sind ja auch nur drei.

  2. Zitat: “da Paraguay zu den Ländern mit der größten Depressions- und Angststörung in Amerika gehört.”
    Nanu!? Ich habe immer gehört, dass die Paraguayer zu den glücklichsten Menschen der Welt gehören.
    Ja, wat denn nu?

  3. Wenn ich das da auf dem Tisch sehe, wundert mich nichts mehr. Das könnte mit Glück Sekt sein, wahrscheinlich aber ist es Cidra. Man sollte auf Bier umsteigen, dann bekommt man auch keine Depressionen.

  4. Es ist schlimm, wie heute alles pathologisiert wird.
    Wenn jemand von vieler Arbeit müde ist, hieß es früher, er ist erschöpft und sollte sich ein paar Tage ausruhen.
    Heute hat er “Burn out” und muß gaaaaaanz viele Sitzungen beim Psychiater haben, damit der sich eine goldene Nase verdienen kann.
    Wenn jemand traurig ist, aufgrund widriger Umstände, wurde er früher getröstet und erholte sich wieder.
    Heute hat er Depressionen und braucht noch mehr Sitzungen beim Psychiater, damit der schön reich wird.
    Wenn sich früher jemand Sorgen um die Zukunft machte, nannte man ihn einen vorausschauenden Menschen, der für sich und seine Familie vorsorgte.
    Heute hat er Angststörungen und der Psychiater verordnet ihm viele Sitzungen, an denen er richtig gut verdient.
    Nicht zu vergessen, daß auch die Pharmaindustrie sehr gut daran verdient, indem den Menschen eingeredet wird, sie wären krank und müssten nur die vielen bunten Pillen kaufen, die ihnen der liebe Onkel Psychiater zusätzlich zu den Sitzungen verschreibt, damit sie wieder gesund werden.
    Niemandem wird heutzutage mehr gestattet, sein Leben selber in die Hand zu nehmen und in Ordnung zu bringen.
    Denn daran verdient ja keiner.
    Ich streite keineswegs ab, daß es Depressionen und andere psychische Störungen gibt, aber in dieser inflationären Häufigkeit wie heute gab es sie noch nie.

  5. TejuJagua (Dämon oder Teufel genannt) gebe Dir vollkommen recht. Depressionen oder psychische Störungen treten eigentlich bei jedem mal auf. der eine besucht den Psychiater, der andere ” trinkt” sich diese weg, die ja nur für kurze Zeit verschwinden, und der dritte tritt dagegen persönlich an durch nachdenken und Problem Behandlung. Aber nur die wenigsten wählen die dritte Persönlichkeit, weil es viel Arbeit bedeutet, gegen den inneren ” Schweinehund” vor zu gehen. Sicher gibt es total kaputte Existenzen, die werden aber auch nicht durch den Psychiater oder durch Alkohol geheilt, denen hilft nicht einmal die Bibel oder die frommen Sprücheklopfer die die Bibel vertreten.

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