Encarnación: Die Welttourismusorganisation (UNWTO) hat einen Ort im Land gekürt, der sich besten für einen Urlaub und den Fremdenverkehr eignet. Er liegt im Departement Itapúa.
San Cosme und San Damián, ein Reiseziel, das ein astronomisches Zentrum beherbergt, das im Rahmen der Jesuitenmissionen erbaut wurde, wurde von der UNWTO als eine der “besten Touristenstädte“ ausgezeichnet.
„Es ist ein großer Erfolg, bei der ersten Ausgabe der besten Städte der Welt dabei zu sein. Es war ein sehr selektiver Prozess. San Cosme und San Damián liegen auf dem ersten Platz in Paraguy“, sagte UNWTO-Generalsekretär Surab Pololikashvili bei einer Zeremonie in der Hauptstadt Asuncion.
Der in Georgien geborene Funktionär betonte, dass die Zukunft des Tourismus in “neuen und authentischen Reisezielen“ liege, wo Menschen “echte“ Einheimische, einheimische Kultur und Küche finden könnten.
Die Auswahl von 44 Reisezielen umfasst auf dem amerikanischen Kontinent Caspalá in Argentinien, Testo Alto in Brasilien, Ollantaytambo in Peru, in Chile Pica und Puerto Williams sowie in Mexiko Cuetzalan del Progreso und Maní.
Im Rahmen der Feierstunde dankte die Ministerin des Nationalen Tourismussekretariats von Paraguay (Senatur), Sofía Montiel de Afara, für die Auszeichnung, die sie als “Anerkennung der langjährigen und nachhaltigen Arbeit“ wertet.
„Dies war dank der öffentlich-privaten Partnerschaft möglich, die die Erhaltung unserer ländlichen Städte, unserer angestammten Kultur und unserer Naturlandschaften fördert“, fügte sie hinzu.
In Bezug auf das ausgewählte Ziel betonte Montiel de Afara, dass das ausgezeichnete Tourismusziel “einen der reichsten Schätze der paraguayischen Kultur besitzt, die gleichnamige Jesuitenmission“.
In Südparaguay befinden sich die Jesuitenmissionen, eine Reihe von Bauten, die im 17. und 18. Jahrhundert von Ordensleuten dieser Glaubensgemeinschaft errichtet wurden, um die Ureinwohner der Guarani zu evangelisieren.
Wochenblatt / Ultima Hora
Deutsch-Paraguayo
San Cosme y Damián hat ein Observatorium und den schönsten Sternenhimmel, den man sich vorstellen kann. Ansonsten hat der Ort nichts mit einer Touristenstadt zu tun. Ich war dort. Die wenigen Unterkünfte sind ein Witz. Im Ort ist tote Hose. Täglich kommen mehrere Busse um die Sternwarte zu besichtigen. Danach sehen sich die Leute noch die Jesuitenruinen an und verschwinden wieder, da es nur ein kleines Restaurant gibt, in dem die Plätze bereits für einen einzigen kompletten Bus nicht ausreichen.
Wahrheitssucher
Paraguay ist kein Urlaubsland.- es gibt keine einzige Stadt, die man empfehlen könnte. Auch Kultur kann ich hier leider nicht erkennen. Wer hier ein Grundstück kauft und sich zurückziehen möchte, der ist hier aber richtig. Sonne, blauer Himmel, die Vegetation und die Freiheiten bei der Gestaltung sprechen für das Land und wer ein wenig Geld mitbringt, kann sich in seinem eigenen Reich ein kleines Paraadies aufbauen. Darüber hinaus ist Paraguay zu einem Zufluchtsort für Einwanderer geworden, denen Bedenken über die zukünftige Entwicklung in Europa gekommen sind, Europa erwartet nichts Gutes.
Klug ist, wer hierhin ausgewandert ist.